Paderborn. Um die neue Universitätspartnerschaft zwischen Kennesaw (nahe Atlanta im US-Bundesstaat Georgia) und Paderborn zu feiern, trafen sich jetzt amerikanische und deutsche Dozenten und Studierende auf Einladung des International Office der Universität Paderborn im Jenny-Aloni-Haus. Die bestehenden Kontakte gehen auf die Initiative von Professor Christoph Ehland und Jeannette Böttcher aus der Paderborner Anglistik sowie Professor Sabine H. Smith aus Kennesaw zurück. Schon vor der Unterzeichnung einer offiziellen Universitätspartnerschaft im März dieses Jahres hatte sich ein reger wissenschaftlicher und studentischer Austausch zwischen den beiden Hochschulen entwickelt.
Der Studierendenaustausch sei das Fundament des interkulturellen Gesprächs zwischen den USA und Deutschland und wichtige Basis der wissenschaftlichen Kooperation zwischen den Institutionen, betonten die Vertreter beider Universitäten. Professor Olaf Berwald aus Kennesaw sieht die Partnerschaft auf dem Weg zur wissenschaftlichen Zusammenarbeit.
Bereits jetzt hat die Partnerschaft erste nicht-wissenschaftliche Früchte getragen. Im Theatertreff brachten Dozenten und Studenten beider Unis das englischsprachige Theaterstück "Night Blooms" auf die Bühne, das sich mit der Bürgerrechtsbewegung der 1950er-Jahre aus Sicht einer Südstaatenfamilie in Alabama auseinandersetzt. Ermöglicht wurde das Projekt durch die "Halle Foundation", eine amerikanische Stiftung aus Atlanta, die sich den deutsch-amerikanischen Austausch zur Aufgabe gemacht hat und die auch den Studierendenaustausch zwischen Kennesaw und Paderborn fördert.