In Hövelhof gibt es jetzt Lebensmittel-Schnäppchen

Hövelhof/Schloß Holte-Stukenbrock. Mit dem Verkauf günstiger Lebensmittel wollen zwei Gründer aus Bielefeld jetzt auch zwischen Hövelhof und Schloß Holte-Stukenbrock jede Menge Kunden anziehen. Am Mittwoch, 26. März, geht es dort los. Die Freunde Mahsum Kara und William Welk haben Anfang vergangenen Jahres ihr kleines Unternehmen &bdquo;Twenty Fresh 7“ gegründet und sind seitdem stetig gewachsen. Im Hövelhofer Grenzgebiet zu Schloß Holte wollen sie nun einmal pro Woche 90 Minuten lang ihre sogenannten Retterkisten verkaufen. Und zwar mittwochs auf dem Gelände des Gartenbaubetriebs Michael Wozny am Lippstädter Weg. Von der Lage zwischen den beiden Kommunen erhofft sich Kara, dass er Kunden aus beiden Orten gewinnen kann. Das Konzept des Start-ups: Es rettet Lebensmittel, die nicht den optischen Standards entsprechen oder kurz vor Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums stehen, bevor sie entsorgt würden, und verkauft sie zu einem vergleichsweise günstigen Preis. Schönheitsmakel oder Etikettierungsfehler – aber dafür günstiger Die Gründer kaufen die Produkte selbst nicht, sondern &bdquo;retten“ sie, wie beide betonen. William Welk sagt: &bdquo;Wir bekommen die Produkte direkt von den Produzenten.“ Günstiger als im Handel. Alternativ würden diese Lebensmittel wohl weggeschmissen werden, ergänzt Mahsum Kara. .responsive23-NFdF1NbmNJ5sbGT0-map-0324-hoe-twenty-fresh-7 { width: 100%; padding-top: 100%; } @media (max-width: 600px) { .responsive23-NFdF1NbmNJ5sbGT0-map-0324-hoe-twenty-fresh-7 { padding-top: 100%; } } @media (max-width: 360px) { .responsive23-NFdF1NbmNJ5sbGT0-map-0324-hoe-twenty-fresh-7 { padding-top: 142.86%; } } Die Waren hätten teilweise zwar kleinere Schönheitsmakel. Beispielsweise sei Gemüse krummer oder länger, abgepackte Produkte hätten Etikettierungsfehler, weshalb &bdquo;Twenty Fresh 7“ sie günstiger anbietet – dennoch seien alle Lebensmittel voll genießbar. Manchmal handele es sich auch um falsch eingeschätzte Mengen, die Märkte nicht loswerden und ansonsten entsorgen würden. &bdquo;Wir haben beispielsweise viele Kontakte zu Bauern, auch in Spanien oder Italien, die sich bei uns melden, wenn sie Produkte haben, die sie bei den Supermärkten nicht loswerden, aber die Lkw schon in Deutschland sind“, berichtet Kara. Außerdem arbeitet das Gründer-Duo mit verschiedenen Lieferanten und Großhandelsunternehmen zusammen. Zum Thema: Neuer Platz für Wochenmarkt in Delbrück gesucht – das sind die Optionen Welche Lebensmittel und Getränke die beiden genau bekommen, wissen sie vorher meist allerdings nicht. &bdquo;Das ist auch für uns immer eine Überraschung, wenn der Lkw ankommt“, sagt Welk. Mit dabei sind aber häufig Gemüse, Obst, Nudeln, Chips, Süßigkeiten, Kekse, Käse, Getränke oder auch kleinere Haushaltsartikel. Angeboten werden sie dann entweder als Einzelprodukte oder als vorgepackte Kisten. Zwei Kontakte für Verkauf in Hövelhof In Bielefeld wird jede Woche alles gesammelt und von dort an die verschiedenen Verteilerstellen in mittlerweile ganz OWL und über die Grenzen hinaus gebracht. Aktuell haben Welk und Kara zwei Fahrzeuge und mehrere Mitarbeiter, die an den 15 einzelnen Standorten beim Verteilen der Lebensmittel helfen. Zum Beispiel in Gütersloh, Lippstadt, Enger oder in der Nähe von Kassel. Noch organisieren William Welk und Mahsum Kara die Abholung ausschließlich über den Messengerdienst Whatsapp. Für jede Stadt gibt es – je nach Interesse – eine oder mehrere Whatsapp-Gruppen, in denen die Gründer einen Tag vor Abholung, in diesem Fall dienstags, den wochenaktuellen Katalog veröffentlichen. Kunden schreiben dann in die Gruppe, was sie bestellen möchten, und holen die Ware am nächsten Tag unter Vorlage ihres Namens ab. Der erste Verkauf am Lippstädter Weg 1 findet am Mittwoch, 26. März, von 17 bis 18 Uhr statt. Danach immer von 16 bis 17.30 Uhr. Mahsum Kara ist zu erreichen unter Tel. 0176 72585845, sein Geschäftspartner William Welk unter Tel. 0176 84248438. Lesen Sie auch: Paderborns Wochenmärkte: Hier gibt es regionale Spezialitäten

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