
Hövelhof (gu). Aus der Distanz seiner neuen polnischen Wahlheimat Szafarnia hat der frühere Hövelhofer Friedrich Degner schon erste Bücher aus verschiedenen Blickwinkeln geschrieben. Jetzt möchte der frühere Kreisjugendamtsleiter und Mitbegründer des Hövelhofer Volksbildungswerks und der Partnerschaft der Sennegemeinde ein neues Kapitel zur deutsch-französischen-Freundschaft mit Hövelhofs Partnergemeinde Verrieres le Buisson aufschlagen.
"Die Idee kam mir, als ich über die anstehenden Europawahlen nachdachte", lautet seine Botschaft aus Polen. Degner möchte ein Buch über die Bedeutung der Städtepartnerschaften für ein zukünftiges Europa schreiben und sucht Mitautoren.
Deshalb ruft er jetzt Hövelhofer auf, ihn mit kleinen, erlebten Geschichten und nach Möglichkeit auch mit Fotos aus eigenen persönlichen Erfahrungen in dieser mittlerweile 43 Jahre andauernden deutsch-französischen Partnerschaft zu unterstützen.
Degner möchte so gelebte Geschichte mit eigenen Hintergründen zusammen tragen und daraus sein "Europabuch" formen. "Ich träume immer noch von den Vereinigten Staaten in Europa", bekennt der leidenschaftliche Pionier des europäischen Geistes von der ersten Stunde an.
Degner war nach 1971 immerhin drei Jahrzehnte lang Vorsitzender des Partnerschaftskomitees in Hövelhof, das dem Volksbildungswerk angehörte, deren Ehrenvorsitzender ist er heute noch. Anekdoten, aber auch ganz persönliche Meinungen und Erfahrungen im Alltag der vielzähligen Begegnungen sollen in Degners Buch einen Platz finden.
Beiträge können beim Volksbildungswerk im Hövelhofer Rathaus abgegeben werden oder direkt zu Friedrich Degner nach Polen geschickt werden an die E-Mail udegner@cso.pl.