Büren-Steinhausen. Im Jahr 1913 wurde als Vorläufer der Kolpingfamilie der St-. Josefs-Verein Steinhausen von 24 jungen Männern gegründet. Noch im selben Jahr wurde die Josefsfahne angeschafft, die in diesem Jahr zum zweiten Mal renoviert wurde. Sie wird bis zum heutigen Tag bei kirchlichen Festen getragen.
Nach Beschluss der Zentralversammlung im Jahre 1933 in Köln kam es zu einer Umbenennung von "Katholischer Gesellenverein" in "Deutsche Kolpingsfamilie". Auch in Steinhausen kam es zu einer Umbenennung des Gesellenvereins. Seitdem 1933 ist der Vereinsname "Kolpingfamilie Steinhausen".
Seit ihrer Gründung vor 100 Jahren erlebte die Steinhäuser Kolpingfamilie eine wechselvolle Geschichte. Im ersten Weltkrieg kam das Vereinsleben fast vollständig zum Erliegen, und in den Jahren von 1939 –1945 waren. Versammlungen verboten.
Einen erheblichen Aufschwung gab es Anfang der 1970er Jahre mit der Gründung der Jungkolpinggruppen und der Aufnahme von Frauen in den bis dahin reinen Männerverein. Höhepunkte im Vereinsleben sind seit einigen Jahren die jährlich stattfindenden zweitägigen Ausflüge mit 50 Teilnehmern unter der Leitung des langjährigen Vorsitzenden Rainer Gockel.
Anlässlich des 100-jährigen Bestehens präsentiert die Kolpingfamilie vom 23. September bis zum 4. Oktober in der Volksbank Steinhausen eine Bilderausstellung über das Vereinsleben der vergangenen Jahre.
Am Samstag, 12. Oktober beginnt die Kolpingfamilie mit einem von Diözesanpräses Ansgar Wiemers zelebrierten Festgottesdienst um 17.30 Uhr die offizielle Jubiläumsfeier n. Anschließend folgt eine Feier mit Vertretern örtlicher Vereine und weiteren Gästen im Pfarrheim.