Vermutlich alkoholisiert

Frau fährt bei Büren quer über Kreisverkehr und stellt Unfallauto in Büschen ab

Eine 34-Jährige entfernt sich vom Unfallort und taucht am frühen Sonntagmorgen bei einer Verwandten auf. Der verursachte Sachschaden wird auf eine fünfstellige Summe geschätzt.

In der Atemluft der Unfallfahrerin wurde Alkohol festgestellt. (Themenbild) | © Verfügbar für Kunden mit Rechnungsadresse in Deutschland.

21.04.2024 | 21.04.2024, 15:45

Büren-Wewelsburg/Ahden. Nach einem Unfall auf dem Alten Hellweg bei Wewelsburg verschwindet eine 34-Jährige vom Ort des Geschehens. Rund drei Kilometer entfernt taucht sie dann mit Verletzungen bei einer Verwandten in Ahden auf, berichtet die Kreispolizei.

Die Unfallfahrt der Frau aus Borchen führte in der Nacht zu Sonntag über den Alten Hellweg vom Flughafen aus in Richtung Tudorf. Kurz vor dem Kreisverkehr in Höhe der Ortschaft Wewelsburg kam die Frau mit ihrem Opel Insignia dann zunächst aus ungeklärter Ursache nach links von der Fahrbahn ab. Dabei beschädigte sie Verkehrsschilder auf der Verkehrsinsel vor dem Kreisverkehr. Daraufhin geriet sie weiter geradeaus auf die Mittelinsel. Diese Grünfläche überquerte die 34-Jährige dann geradeaus und kam schließlich auf der Richtungsfahrbahn Tudorf nach rechts von der Fahrbahn ab. Die Fahrt ihres Opels endete allerdings noch mal zehn Meter weiter vom Fahrbahnrand entfernt in einem dichten Buschwerk.

Gegen 6.30 Uhr erschien die Borchenerin dann etwa drei Kilometer entfernt vom Unfallort an der Wohnung einer Verwandten in Ahden. Da die Frau diverse Schnittverletzungen, Prellungen und Hämatome aufwies, wurden von dort aus Polizei und der Rettungsdienst alarmiert.

Polizisten müssen den Unfallort erst suchen

Die 34-Jährige konnte allerdings nur vage Angaben zum Unfallgeschehen und zum Unfallort machen. Letztlich machten die eingesetzten Beamten den Unfallort aufgrund der verursachten Schäden aus. Am Kreisverkehr war die Fahrspur des Opels bereits stark zugeschneit. Gleiches galt für die Büsche, in denen der Wagen stand.

Da in der Atemluft der Unfallfahrerin Alkoholgeruch festgestellt worden war, wurde ihr eine Blutprobe entnommen sowie ihr Führerschein sichergestellt. Der Opel Insignia gilt als Totalschaden und musste aus dem Buschwerk geborgen und abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden wird auf rund 25.000 Euro geschätzt.