18.07.2018 | 18.07.2018, 14:23
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Büren
Die Frage nach mitgeführten verbotenen Gegenständen oder Drogen verneinten die Reisenden zunächst
Büren. Zollbeamte der Kontrolleinheit Flughafen Paderborn durchsuchten am Sonntagmorgen auf dem Rastplatz Hellweg an der A 44 einen Pkw - beide Reisenden gaben an, aus den Niederlanden nach Polen und Tschechien unterwegs zu sein. Sichtlich nervös verneinten die zwei die Frage nach mitgeführten verbotenen Gegenständen oder Drogen, teilte das Hauptzollamt Bielefeld mit. Die Zöllner beschlossen daraufhin, das Fahrzeug zu kontrollieren.
In der Mittelarmlehne der hinteren Sitzbank kamen drei mit braunem Klebeband umwickelte Pakete zum Vorschein. Auch unter dem Reserverad befanden sich drei gleichartig umwickelte Pakete. Nachdem von einem der Pakete die äußere Umhüllung entfernt worden war, zeigten sich etwa 3,5 Zentimeter lange, ovale, mit einem weißen Pulver befüllte Päckchen. Der durchgeführte Drogenschnelltest bestätigte den Verdacht, dass es sich um Kokain handeln könnte.
Das Rauschgift wurde von den Beamten beschlagnahmt und die mutmaßlichen Rauschgiftschmuggler vorläufig festgenommen und im Anschluss Haftbefehl erlassen. „So wurde erfolgreich verhindert, dass über zwei Kilogramm dieser illegalen Drogen auf dem Schwarzmarkt für fast 165.000 Euro verkauft werden", kommentiert Kirsten Schüler, Pressesprecherin des Hauptzollamts Bielefeld, den Aufgriff ihrer Kollegen. Die weiteren Ermittlungen führt das Zollfahndungsamt Essen im Auftrag der Staatsanwaltschaft Paderborn durch.
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