Borchen-Alfen. Nachdem die Anzahl der Asylbegehrenden, die auf die Kommunen zugewiesen werden, stetig zunimmt, wird es zunehmend auch in Borchen schwierig, ausreichend Unterkunftskapazitäten bereitzustellen.
Aus diesem Grund und weil die neue Unterkunft im Gewerbegebiet erst mit Verzögerung fertiggestellt werden kann, wird voraussichtlich für einen vorübergehenden Zeitraum die Gemeindehalle in Alfen als Notunterkunft für Asylbegehrende in Anspruch genommen werden müssen.
Bei der Auswahl dieser Halle wurde neben anderen Gesichtspunkten insbesondere Wert auf eine möglichst geringe Beeinträchtigung des Ehrenamtes gelegt. Nach Rücksprache mit Ortsvorsteher Kontad Hansmeier und Josef Drüke, Oberst der St.-Hubertus-Schützenbruderschaft Alfen, ist die Entscheidung auf die Gemeindehalle in Alfen gefallen.
Vorsorglich werden schon jetzt die entsprechenden Einrichtungsgegenstände in der Halle gelagert sowie die erforderlichen Duschcontainer auf dem Hallengelände abgestellt.
Borchens Bürgermeister Reiner Allerdissen weist weiter darauf hin, dass kurzfristige Alternativen zu dieser Maßnahme aufgrund der steigenden Zuweisungen nicht zur Verfügung stehen. Mit der Fertigstellung des geplanten Neubaus eines Asylbewerberheimes wird sich die Lage wieder entspannen.
Die Vereinsräume im Keller der Halle werden von dieser Belegung ausgenommen, so dass die dort geplanten Veranstaltungen stattfinden können und die ehrenamtliche Vereinsarbeit mit sowie wenig Einschränkungen wie möglich weiter geführt werden kann. Bevor eine tatsächliche Belegung der Gemeindehalle Alfen erfolgt, wird die Bevölkerung über die näheren Einzelheiten informiert.