Bad Wünnenberg-Bleiwäsche. Mit schwerem Gerät bewegte die Gartenbaufirma Krull aus Bleiwäsche tonnenschwere Steine, um sie dann mit viel Fingerspitzengefühl an Ort und Stelle zu bringen. Die beiden Hobbygeologen Martin Krull und Ralf Menne haben in Anlehnung an die Bergbauhistorie des Ortes Bleiwäsche einen Gesteinsgarten konzeptioniert und auf dem Gelände des Schlosshotels Sophia in Bleiwäsche gebaut.
Die ausgewählten Steine stammen größtenteils aus dem örtlichen Steinbruch. Es handelt sich um charakteristische Gesteinsarten und Mineralien wie Massenkalk, Bleiglanz und weitere ortsübliche Gesteine.
Die Beschilderung wurde durch Birgit Hübner vom Erholungsgebiet Bad Wünnenberg/Büren finanziert. Der Gesteinsgarten ist öffentlich zugänglich und steht ab sofort für Besucher bereit.
Dabei bietet sich, neben anschaulichen Informationen, auch die Möglichkeit selbst zu erfahren wie schwer Bleiglanz oder Schwerspat tatsächlich sind.
Hotelbesitzer Marc Swartjes und die Geschäftsführerin der Bad Wünnenberg Touristik GmbH, Sandra Menne, freuen sich über die gute Zusammenarbeit und die neue Attraktion in Bleiwäsche. Der kleine Bergbauort liegt gerade bei den Gästen aus den Niederlanden voll im Trend. In diesem Zusammenhang berichtet Frau Menne auch über die sehr erfreuliche Entwicklung der Gästezahlen Bad Wünnenbergs. Mit einer Steigerung um 11 Prozent liegt Bad Wünnenberg 2013 deutlich über dem Kreis- und Landestrend, so Menne. Gerade im Bereich der Gäste aus den Niederlanden ist im vergangenen Jahr, nicht zuletzt aufgrund der guten Auslastung des Schlosshotels Sophia, ein deutlicher Anstieg der Gäste- und Übernachtungszahlen zu verzeichnen.