
Bad Lippspringe (Ka). Das Bad Lippspringer Filmtheater Odin ist am 15. und 16. März erneut Veranstaltungsort eines Landesfilmfestivals. Amateurfilmer aus ganz Westfalen präsentieren die Ergebnisse ihrer zum Teil jahrelangen Arbeit.
Im Amateur-Film- und Videoclub Bad Lippspringe gibt es seit Wochen nur ein Gesprächsthema. "Ein Landesfilmfestival ausrichten zu dürfen, ist nicht nur eine ehrenvolle Aufgabe, sondern bringt auch jede Menge Arbeit mit sich", betont der 1. Vorsitzende Manfred Friedrich.
Um den strengen Anforderungen von Filmemachern und Juroren gerecht zu werden, wird der Verein wie zuletzt 2011 sein komplettes technisches Know-how und Equipment aufbieten müssen.
Die interessierten Zuschauer erwartet ein perfektes Sehvergnügen: Ein Großteil der Wettbewerbsbeiträge wurde im hochauflösenden HD-Format gedreht.
Insgesamt 33 Filmautoren haben die Qualifikation zum Landesfilmfestival in Bad Lippspringe geschafft. Ihre technisch wie inhaltlich sehr ambitionierten Beiträge laufen in den Kategorien Familie, Reise, Tier, Dokumentation sowie Trick/Animation/Fantasie. Kein Film, so eine der wenigen Vorgaben, darf länger als 20 Minuten sein.
"Die Zuschauer", da ist sich Manfred Friedrich sicher, "erwarten zwei unterhaltsame wie lehrreiche Tage." Und wer will. hat auch die Gelegenheit, live dabei zu sein, wenn die sechsköpfige Fachjury um Anke Stoverock die einzelnen Filmbeiträge diskutiert. "Da geht es manchmal richtig hart zur Sache", weiß der 63-Jährige Friedrich aus eigener Erfahrung nur allzu gut.
Die 13 Bad Lippspringer Clubmitglieder sind beim Landeswettbewerb mit zwei Beiträgen vertreten: Manfred Friedrich präsentiert erstmals seine filmischen Naturimpressionen "Farbenrausch in Lappland". Und Peter Lechtreck erzählt in seinem Spielfilm "Der Ring" eine bewegende Familiengeschichte.
Die Filmvorführungen im Odin beginnen am 15. und 16. März jeweils um 10 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Als Veranstalter des Landesfilmfestivals in Bad Lippspringe zeichnet wie üblich der Bund Deutscher Filmautoren (BDFA) verantwortlich, der Dachverband von etwa 180 Amateurfilmclubs bundesweit.