Pr. Oldendorf. Diskussionsrunde mit Funktionsträgern: Im OTSV-Vereinsheim fand jetzt ein Gedankenaustausch mit dem Bürgermeister, den politischen Fraktionen, den Bürgermeisterkandidaten und dem OTSV-Vorstand statt. Einziges Thema an diesem Abend war die Standortfrage des geplanten Kunstrasenplatzes im Stadtgebiet Pr. Oldendorf.
In der offenen Diskussion konnten die Vorstandsmitglieder durchweg positive Eindrücke gewinnen, zumal der Bau eines neuen Sportplatzes am Standort der Sekundarschule mehrheitlich nicht in Frage gestellt wurde, berichtet der OTSV aus dem nichtöffentlichen Treffen. Allein hinsichtlich eines möglichen Baubeginns seien die Erwartungen nicht ganz erfüllt.
Bau eines Platzes an der Sekundarschule wurde mehrheitlich nicht in Frage gestellt
Der OTSV-Vorstand begann den Abend mit einer kurzen Präsentation der bisherigen Geschehnisse sowie den Argumenten, die aus OTSV-Sicht für einen Bau des Kunstrasenplatzes an der Sekundarschule sprechen.
Der Beschluss zum Bau eines Kunstrasenplatzes im Stadtgebiet Pr. Oldendorf sei nach Angabe von Bürgermeister Marko Steiner bereits im letzten Jahr gefasst worden. Für die Finanzierung wurden im Haushaltsplan 1,1 Millionen Euro festgelegt, die auf zwei Jahre verteilt wurden. Auf Nachfrage des OTSV wurde bestätigt, dass die genannte Summe beiden Standorten zugutekommen soll. Somit ergeben sich zwei denkbare Varianten: Der Kunstrasenplatz wird am Standort Bad Holzhausen gebaut, der OTSV bekommt einen Rasenplatz, oder der Kunstrasenplatz entsteht am Standort Pr. Oldendorf (Offelter Weg) und in Bad Holzhausen wird der aktuelle Rasenplatz renoviert.
Zwei Varianten sind denkbar, aber es fehlen Gutachten
Für eine Entscheidungsfindung fehlten laut Steiner noch weitere Gutachten, zum Beispiel zum Thema Umwelt- und Lärmschutzverträglichkeit. Die Freigabe zur Einholung dieser Gutachten soll Ende August in der nächsten Sport- und Schulausschusssitzung erfolgen.
Von den politischen Vertretern wurden für diesen Termin belastbare Zahlen in Form von kompletten Angeboten für beide Varianten eingefordert. Um bei der Beschaffung dieses Zahlenmaterials zu unterstützen, will der OTSV-Vorstand zeitnah ein Angebot für den Bau eines Rasenplatzes an der Sekundarschule einholen und der Stadtverwaltung zur Verfügung stellen, hieß es.
Im Verlauf des Abends wurde deutlich, dass die vom OTSV-Vorstand angestrebte Beschleunigung des Sportplatzprojektes nicht möglich sei. Zu viele Fragen seien noch zu klären und die Umbesetzung der Gremien durch die bald anstehende Kommunalwahl werde den Vorgang möglicherweise noch weiter verzögern, heißt es vom OTSV.
Somit hoffe der Vorstand auf neue wichtige Erkenntnisse in der nächsten Sport- und Schulausschusssitzung im August. Beide vorgeschlagene Varianten seien für den OTSV akzeptabel, darum werde sich der Vorstand intensiv mit beiden Möglichkeiten auseinandersetzen.