Espelkamp. Die Segelyachten kreuzen elegant gegen den Wind. "Heute ist prima Segelwetter", schwärmt Klaus-Jürgen Aßmus. Der Vorsitzende des SMC (Schiffsmodellbauclub) Espelkamp steuert sein Modell unter vollen Segeln durch die Wellen des Gabelweihers und freute sich über viele Zuschauer. Im Nachbarschaftszentrum hatte am Sonntagnachmittag wieder das Spaziergänger-Café geöffnet und lockte viele Gäste an.
Es liegt was in der Luft . . ." lautete das Motto der vierten Ausgabe der kleinen Café-Reihe am Gabelweiher.
Aus der Küche strömte das unvergleichliche Kaffee-Aroma und das große Kuchenbüffet mit gut zwei Dutzend leckeren Torten lud zum Zugreifen ein. Gebacken hatten die Eltern des AWO-Familienzentrums "Abenteuerland" und des Offenen Ganztags der Ernst-Moritz-Arndt-Schule. Und die Leckereien gingen weg wie "geschnitten Brot".
Schon zur Halbzeit des Spaziergänger-Cafés war das Kuchenbüfett ordentlich geplündert. Jacqueline Lauf, Rektorin der EMA-Schule und Abenteuerland-Leiterin Elke Borcherding schauten jedenfalls sehr zufrieden drein.
Während die großen Besucher in aller Ruhe drinnen in der Mensa und draußen auf der Sonnenterrasse schlemmten und gemütlich plauderten, vergnügten sich die kleinen Gäste beim Bücher-Stapeln und beim Bücher-Domino der Stadtbücherei, bastelten Papierflieger, pusteten Seifenblasen, versuchten sich mit der Wasserpistole im Zielspritzen oder ließen sich von Luftballonkünstlerin Ute Göllner knallbunte Figuren kreieren. Celina führte gleich eine ganze Marienkäfer-Familie über den Pausenhof. Außerdem lockte ein Flohmarkt mit Schnäppchen in Sachen Kindertextilien und Spiele. So gab es bei Michi jede Menge Pokemon-, Dragonball und Starwars-Karten zu günstigen ÜPreisemn. Da griffen nicht nur Erik und Lukas zu.
Direkt am See hatten die Schiffsmodellbaufre unde ihr Lager aufgeschlagen. Neben einer kleinen, aber feinen Ausstellung verschiedener Modelle präsentierten sie ihre Schätzchen in voller Fahrt auf dem Wasser und standen den interessierten Zuschauern Rede und Antwort.
Mit der vierten Ausgabe schließt das Spaziergängercafé, das sich als wohnortnaher Treffpunkt bewährt hat, erst einmal seine Pforten. Auf Wiedersehen im nächsten Jahr.
