Lübbecke. Zwei Fahrradfahrer fielen bei einer Polizeikontrolle am Dienstag, 30. März, in Lübbecke besonders negativ auf. Sie zeigten sich zum Teil beleidigend und aggressiv gegenüber den Beamten. Außerdem versuchten die Radfahrer vor der Polizei zu flüchten. Auf beide Männer kommt nun ein Ermittlungsverfahren zu.
Einer Streifenwagenbesatzung fiel zunächst gegen 17 Uhr ein 24-jähriger Mountainbikefahrer auf, der auf der Osnabrücker Straße in Höhe der Feuerwache unterwegs war. Der Mann bediente während der Fahrt sein Handy. Statt den Haltezeichen der Polizisten zu folgen, machte der Lübbecker eine beleidigende Handbewegung, fuhr quer über die Straße und anschließend die kleine Böschung runter zum Marktkaufparkplatz. Hier konnten ihn die Beamten dann stoppen. Nach Angaben der Polizei beleidigte er die Beamten mehrfach und wurde aggressiv. Die Polizisten mussten ihm Handschellen anlegen. Als er sich wenig später beruhigte und die Personalien aufgenommen werden konnten, durfte er seine Fahrt fortsetzen.
Der Radfahrer ging mit geballten Fäusten auf die Polizisten zu
Rund zweieinhalb Stunden später ignorierte ein weiterer Radfahrer die Haltezeichen der Polizei. Dieses Mal an der Kreuzung Bohlenstraße/Rahdener Straße/Niederortstraße. Der 42-jährige Mann versuchte ebenfalls, nach einem Verstoß der Verkehrsregeln zu flüchten. Die Beamten konnten ihn jedoch auf der Rahdener Straße an der Stadthalle stoppen und zur Rede stellen. Auch dieser Radfahrer war uneinsichtig und kam nach Angaben der Beamten, mit geballten Fäusten auf sie zu. Die Androhung von Pfefferspray beruhigte die Situation kurzzeitig, dennoch folgte eine heftige Rangelei. Nachdem Verstärkung der Polizei eingetroffen war, entspannte sich die Situation schließlich. Nach der Aufnahme seiner Personalien konnte der 42-Jährige weiter fahren.