Pkw und Wohnwagen durch Brand in Bad Oeynhausen völlig zerstört

&bdquo;Bad Oeynhausen. Da hatte der Fahrer gerade einige entspannte Tage im Dehmer Lohbusch hinter sich, wo er einen Bekannten besucht hat, und dann das. Nur wenige Minuten nach der Abfahrt bemerkte der Fahrer an der Holdstraße/Ecke Dehmer Straße Qualm im Rückspiegel. Sein Wohnwagen war in Brand geraten. Erste Löschversuche des 55-Jährigen scheiterten, er kam mit einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus. Jeep und Wohnwagen brannten vollständig aus, das angrenzende Wohnhaus wurde durch die Hitze massiv beschädigt. Die Feuerwehr konnte aber ein vollständiges Übergreifen der Flammen auf das Mehrfamilienhaus verhindern. Es war 12.23 Uhr am Samstagmittag, als der Notruf bei der Feuerwehr einging. Dichter schwarzer Rauch stieg auf und war mehrere Kilometer weit zu sehen. Auf der unmittelbar neben dem Brandort gelegenen Dehmer Straße reagierte ein Autofahrer aus Richtung Porta geistesgegenwärtig und stellte sein Fahrzeug quer auf die Fahrbahn. Er hielt so Gaffer auf Distanz und verhinderte, dass es im dichten Qualm zu weiteren Unfällen kam. 35 Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr vor Ort &bdquo;Bei Eintreffen der Hauptwache brannte ein Pkw samt angehängten Wohnwagen in unmittelbarer Nähe zu einem Wohnhaus“, schilderte Einsatzleiter Dominik Baake die Lage. Weshalb er sofort die Alarmstufe erhöhte und die Löschgruppen Eidinghausen-Wöhren und Dehme nachalarmierte. 28 Feuerwehrleute versuchten, das Feuer unter Kontrolle zu bekommen. Zusätzlich waren zwei Rettungsdienstler und fünf Polizeibeamte vor Ort. &bdquo;Zunächst wurde eine Riegelstellung zwischen dem brennenden Fahrzeug und dem Wohnhaus aufgebaut, um ein Übergreifen der Flammen auf dieses zu verhindern“, so der Pressesprecher der Feuerwehr, Stefan Flaig. Obwohl die Fassade erheblich in Mitleidenschaft gezogen worden sei, habe ein Übergreifen auf den Dachstuhl verhindert werden können. &bdquo;Pkw und Wohnwagen wurden jedoch völlig zerstört“, so Flaig. Rund zwei Stunden war die Feuerwehr vor Ort im Einsatz, gut eine Stunde war dafür die Dehmer Straße in beide Fahrtrichtungen voll gesperrt, dann wurde eine Spur wieder freigegeben. Während die Feuerwehr von einem verletzten Hausbewohner spricht, der mit einer Rauchvergiftung ins Krankenhaus gekommen sei, verzeichnet die Polizei den Fahrer selbst als leicht verletzt und im Krankenhaus. Der Mann aus Rheinland-Pfalz sei allein in seinem Fahrzeug unterwegs gewesen, als das Feuer ausbrach. Zur Brandursache kann die Polizei Minden-Lübbecke am Sonntag keine Angaben machen. &bdquo;Pkw und Anhänger wurden durch uns sichergestellt, um die Brandursache zu ermitteln“, erklärte die Leitstelle. Im Laufe der Woche würden sich die Brandermittler ein Bild machen und könnten danach vermutlich mehr sagen. &bdquo;Die Ermittlungen dauern also an.“ Weitere Ermittlungen laufen Vom Wohnwagen sind nur verkohlte Reste übrig geblieben - von seiner Ursprungsform ist nichts mehr zu erkennen. In dem Trümmerhaufen auf der Holdstraße liegen verkohlte und unversehrte Gasflaschen, der Rest ist nicht mehr zu identifizieren. Das angrenzende Wohnhaus wurde an der Fassade schwer beschädigt, die gesamte Dämmung brach auf mehreren Metern weg. Da die Gebäudestatik möglicherweise beeinträchtigt wurde, wurde von Feuerwehr-Einsatzleiter Dominik Baake ein Baufachberater des Technischen Hilfswerks zur Einsatzstelle angefordert. Zur Schadenshöhe kann die Polizei derzeit noch keine Angaben machen.

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