Hermann-Eis und Whiskycream: Das sind die 7 kreativsten Eissorten in Lippe

Kreis Lippe. Zum Sommer gehört die Sonne – auch wenn die uns derzeit eher im Stich lässt – und ein leckeres Eis. Und deshalb geht es im zweiten Teil unserer Serie &bdquo;Lippes Sieben“ um die kreativsten Eissorten, die die lippischen Eiscafés zu bieten haben. Denn die Auswahl ist groß, neben Klassikern wie Stracciatella, Vanille oder Erdbeere stehen auch immer wieder besondere Kreationen auf den Karten. Auch in Lippe gibt es immer wieder Neues an der Theke zu entdecken, für jeden Geschmack ist einiges dabei – von innovativ interpretierten Traditionssorten bis hin zu kreativen Spezialitäten. Die Redaktion hat sich umgehört und sieben besondere Leckereien zusammengetragen – rein subjektiv und in dem Bewusstsein, dass es noch viel mehr tolle Eisdielen und leckere Sorten gibt. Hermann-Eis Wenn DAS lippische Wahrzeichen 150 Jahre alt wird, muss eine besondere Eissorte auf das Jubiläum hinweisen. Das zumindest hat sich das Team von Carlets Eis im Eiscafé Daniele in Detmold gedacht. Und herausgekommen ist ein Nuss-Kirsch-Eis mit karamellisiertem Buchweizen. &bdquo;Die Basis ist ein Haselnuss-Eis“, erklärt Fabio Carlet, dessen Vater Daniele Carlet das Eis fürs Foto präsentiert. Dazu kommen Amarena-Kirschen und der karamellisierte Buchweizen. Die Idee: Wir müssen was für den &bdquo;Hermann“ machen. Und Kirschen und Buchweizen gebe es schließlich in der Region, ebenso Haselnüsse. &bdquo;Das passt einfach gut zusammen.“ Und schmecke den Gästen. Und es gibt – neben den Klassikern – noch weitere kreative Sorten: &bdquo;Cookie-Traube“ zum Beispiel, ein Mascarpone-Quark-Eis, oder &bdquo;Valentina“ mit weißer Schokolade, Himbeeren und Puffreis. Mandarine-Schmand Traditionell, aber mit Pfiff, so kommt das Mandarine-Schmand-Eis vom &bdquo;Eis und Fantasy“ in Barntrup daher. Die Basis sei ein Milchspeiseeis mit Schmand, in das die Früchte hineingearbeitet werden, wie Pedro Ribeiro erklärt. Es sei fruchtig und werde gern gegessen. Bei Kindern hingegen stehe noch ein anderes hoch im Kurs: Kaugummi-Eis in knatschblau. Nicht fruchtig, aber süß und cremig schmecke es. Die Sorten wechselten öfters, sagt Pedro Ribeiro. Neben Mandarine-Schmand und Kaugummi hat der Familienbetrieb aber auch Limoncello, Lotus-Keks und Marshmallow im Angebot. Die ungewöhnlichen Sorten würden gut angenommen. GTI-Eis Auto und Eis, geht das zusammen? Und wie, weiß Alessandro Da Col vom Blomberger Eiscafé &bdquo;Italia Uno-Due“. &bdquo;Wir haben geschaut, welche Farben ein GTI hat, das waren schwarz, rot und weiß. Also sollte es ein Eis in genau diesen Farben sein, eben passend zum Auto. Die Idee, ein Eis passend zum GTI zu kreieren, sei gemeinsam mit einem VW-Autohaus in Blomberg entstanden. Die Basis bilde ein Yogurette-Eis mit frischen Himbeeren plus Schokolade für den Anteil in Schwarz. &bdquo;Wir haben ein bisschen ausprobiert, Joghurt-Eis schmeckt frisch und wird immer nachgefragt“, erklärt Da Col, gerade im Sommer. &bdquo;Wir versuchen, immer wieder was Frisches zu entwickeln, im Sommer kommen auch Sorten wie Ananas und Kiwi gut an.“ Zitronenkuchen Ein Nachtisch in Eisform: Im Prinzip keine schlechte Idee und mit Sorten wie Tiramisu auch durchaus bereits erfolgreich umgesetzt. Im Eiscafé &bdquo;Venezia“ in Lemgo steht ein anderes traditionelles Dessert auf der Eiskarte: ein Zitronenkuchen, im Original &bdquo;Torta della Nonna“ (Omas Kuchen) genannt, einer der wohl bekanntesten Kuchen in ganz Italien. &bdquo;Das ist ein Crumble-Bisquit mit Zitronenfüllung und einem schönen Biss“, erklärt &bdquo;Venezia“-Chef Rosario Amico. Und dieser Kuchen werde für das Milchspeiseeis namens &bdquo;Zitronenkuchen“ verarbeitet. Die Sorte sei sehr beliebt, ähnlich wie die Torta in Italien – die wiederum in Deutschland allerdings wenig bekannt sei. &bdquo;Wir versuchen, immer wieder was Neues zu entwickeln und in jede Richtung zu gehen.“ So sei auch ein veganes Stracciatella-Zitronen-Eis mit Himbeeren namens &bdquo;Venezia“ entstanden. Tropical-Twist Kokos und Mango vereint in einer cremigen Textur, süß und fruchtig zugleich: Das ist die Sorte &bdquo;Tropical-Twist“, die Mario Perrera vom Eiscafé &bdquo;da Carlo“ in Leopoldshöhe-Asemissen anbietet. Die Idee für diese Milcheis-Kreation sei ihm gekommen, weil viele Kunden nach Kokoseis fragen würden. &bdquo;Jeden Monat probiere ich etwas Neues“, erklärt er. Man müsse den Leuten schließlich was bieten. Kokos und Mango passe gut zum Sommer und &bdquo;es läuft sehr gut“. Whiskycream Nur für Erwachsene ist das Eis, das Toni Le Rose vor einigen Monaten kreiert hat. Der Name verrät, warum. &bdquo;Whiskycream“ heißt die Sorte, die auf Milch basiert, aber einen Schluck Alkohol enthält. &bdquo;Die läuft super“, sagt Le Rose, der seit über 20 Jahren das Eiscafé &bdquo;Roma“ in Bad Salzuflen-Schötmar an der Begastraße führt. Die genaue Zutatenliste ist natürlich geheim, genauso wie bei der Sorte &bdquo;Amadeus Dream“, die vom Geschmack an Mozartkugeln angelehnt ist und Pistaziencreme enthält. Windbeutel-Preiselbeer-Caramel Wenn Gebäck auf Beeren und gebrannten Zucker trifft, kommt ein ganz besonderes Geschmackserlebnis dabei raus. Genau dies ist als Eissorte in der &bdquo;Eisperle“ von Daniela Brenke in der Detmolder Innenstadt zu finden und nennt sich &bdquo;Windbeutel-Preiselbeer-Caramel“. Die sei bei den Kunden sehr beliebt, verrät die Chefin. Die Idee zu der Sorte sei entstanden, weil die Mitarbeiter gern Windbeutel äßen und sich dachten: &bdquo;Warum dann nicht ein Eis damit?“ Dazu seien einige in Schweden gewesen, wo Preiselbeeren häufig zum Einsatz kommen. Und Karamell als Abrundung.

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