Oerlinghausen / Leopoldshöhe. Viel zu tun hatten die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren in Oerlinghausen und Leopoldshöhe an diesem Wochenende, als das Unwetter über OWL hinwegzog. Thomas Kronshage, Leiter der Feuerwehr Oerlinghausen, berichtet von 15 Einsätzen. Ein Schwerpunkt lag in Helpup im Gebiet zwischen Bahnhofstraße und Mühlenstraße. Manchmal habe Wasser bis zu 60 Zentimeter tief im Keller gestanden. Personen sind nicht zu Schaden gekommen.
Am schlimmsten im gesamten Kreisgebiet hat es die Gemeinde Leopoldshöhe getroffen. 118 Einsätze hat die Kreis-Leitstelle gezählt, 71 am Samstag, weitere 47 am Sonntag. In den überwiegenden Fällen ist Wasser in den Keller gelaufen, aber auch Äste sind im Sturm abgeknickt und auf der Fahrbahn gelandet, teilt Pressesprecher Christoph Keßler mit.
Insassen können nicht aus dem Auto
Kurios war ein Einsatz an der Teutoburger Straße. In einer Senke hatte sich eine tiefe Pfütze gebildet, in der am Samstagabend ein Auto steckengeblieben war. Ohne Hilfe konnten die beiden Insassen das Fahrzeug nicht verlassen. Die Feuerwehr hat es ins Trockene gezogen. Die Teutoburger Straße ist heute aber noch für Nachsorgearbeiten gesperrt.
Am Sonntagnachmittag wurden die Kameraden erneut zu einem Einsatz gerufen. Diesmal war ein Autounfall in Krentrup die Ursache. An der Ecke Alter Postweg / Schötmarsche Straße stießen zwei Pkw zusammen. Vier Menschen wurden dabei verletzt, glücklicherweise nicht schwer, darunter zwei Kinder. Alle Personen sind in Krankenhäuser gebracht worden.