Oerlinghausen. Erneut haben Neonazis das Oerlinghauser Ehrenmal auf dem Tönsberg für ein „Heldengedenken“ missbraucht. Während in vielen Städten wie in Oerlinghausen offizielle Gedenkveranstaltungen anlässlich des Volkstrauertages veranstaltet werden, treffen sich auch Alt- und Neonazis an Denkmälern, die an die Toten beider Weltkriege erinnern. Am Sonntagabend zogen fünfzehn Neonazis im Alter zwischen 20 und 60 Jahren, mit Fackeln, schwarz-weiß-roten Fahnen und Trommeln den Kammweg auf dem Tönsberg entlang, um ihrer toten „Helden“ zu gedenken.
Oerlinghausen Neonazis gedenken der Waffen-SS
Rechtsextremismus: Die Szene inszeniert ein „Heldengedenken“ am Ehrenmal auf dem Tönsberg. Die Beteiligten singen Lieder mit strafbaren Texten
22.11.2017 , 07:32 Uhr