Kreis Höxter. Das statistische Landesamt Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW) in Düsseldorf veröffentlichte jetzt die Einkommenssummen der Städte und Gemeinden dieses Bundeslandes aus dem Jahr 2009. Demnach lag das verfügbare Einkommen der Bürger im Kreis Höxter rein rechnerisch bei 18.209 Euro pro Bewohner, der NRW-Landesdurchschnitt lag mit 19.682 Euro etwas höher.
Über dem Mittelwert des Kreises liegen die Städte Brakel (18.971 Euro), Bad Driburg (18.847 Euro), Höxter (18.604 Euro), Steinheim (18.415 Euro) und Warburg (18.311 Euro). Im Vergleich zu 2008 stellt dieses Ergebnis bis auf die Stadt Höxter, in der das verfügbare Einkommen um einen Euro stieg, einen Rückschritt für alle anderen Städte dar. Unter dem Kreisdurchschnitt liegen die Gemeinden Borgentreich (17.885 Euro), Marienmünster (17.606 Euro), Nieheim (17.454 Euro) und Beverungen (17.448 Euro). Schlusslicht ist die Stadt Willebadessen, dort standen im Jahr 2009 nur 15.794 Euro pro Kopf zur Verfügung.
Damit liegt die Eggegemeinde laut statistischer Erhebung deutlich unter dem Landesdurchschnitt. In der Rangliste aller 396 Städte und Gemeinden in NRW rangiert die Stadt weit hinten auf dem 386. Platz. Zum Vergleich: Spitzenreiter Schalksmühle (Märkischer Kreis) lag bei 47.517 Euro.
Bei den ermittelten Zahlen handelt es sich jeweils um den Betrag, der Bewohnern privater Haushalte nach der sogenannten Einkommens-Umverteilung (also abzüglich Sozialabgaben und Steuern, sowie zuzüglich Sozialleistungen) durchschnittlich für den Konsum oder Sparzwecke zur Verfügung steht. Die Statistik offenbart große Unterschiede zwischen einzelnen, nahe gelegenen Gemeinden, was auf die unterschiedliche Gewichtung der verschiedenen Einkommensarten zurückzuführen sei, so die Landesstatistiker. Zwar bleibt die lokale Preisentwicklung unberücksichtigt, aber das verfügbare Einkommen gilt als wichtiger Indikator zur Ermittlung der örtlichen Kaufkraft.