WARBURG

Ehrendoktorwürde für Christoph Werth

Uni in Georgien zeichnet gebürtigen Warburger aus

18.08.2011 | 18.08.2011, 00:00
Vor dem Bild des georgischen Staatspräsidenten Micheil Saakaschwilli zeigt Christoph Werth stolz seine Urkunde der Ehrendoktorwürde der Universität Kutaissi. - © FOTO: PRIVAT
Vor dem Bild des georgischen Staatspräsidenten Micheil Saakaschwilli zeigt Christoph Werth stolz seine Urkunde der Ehrendoktorwürde der Universität Kutaissi. | © FOTO: PRIVAT

Warburg (NW/pur). Der gebürtige Warburger Dr. Christoph Werth hat die Ehrendoktorwürde (Dr. h.c.) der Universität Kutaissi (Georgien) erhalten.

Damit würdigt die zweitgrößte Universität der Staates Georgien die wissenschaftlichen Leistungen von Dr. Christoph Werth, seine Verdienste in der Bildungspolitik und für die Partnerschaft zwischen Deutschland und Georgien im Bereich der Germanistik. Werth ist seit dem Jahr 2000 an führender Stelle im Thüringer Kultusministerium tätig und lehrt an der Universität Erfurt. Seiner Heimatstadt Warburg ist er weiterhin eng verbunden. So ist er Vorsitzender des Kuratoriums der Warburger Stiftung "Künstler fördern Kinder", im Jahr 2001 hatte er in der Aula des Gymnasium Marianum die Festrede zum 100. Geburtstag des Widerstandskämpfers Josef Wirmer gehalten.

Als Mitglied der Goethe-Gesellschaft Weimar betreut Dr. Christoph Werth seit Jahren georgische Studenten und Stipendiaten in der Klassikerstadt. Schon viermal war er zu Studienaufenthalten in Georgien, wo er dann immer an der Universität Kutaissi Vorlesungen hielt. Zudem hat er eine neue Partnerschaft zwischen der Universität Kutaissi und der Friedrich-Schiller-Universität Jena initiiert und vermittelt. Die Partnerschaft bezieht sich auf die drei Bereiche Deutsche Literaturwissenschaft, Deutsche Sprachwissenschaft und Deutsch als Fremdsprache.

Bei der Feierstunde an der Universität Kutaissi überreichte der Rektor der Universität Dr. Christoph Werth in einer weinroten Mappe die Urkunde über die Verleihung der Ehrendoktorwürde. Der Rektor ist der Universität Paderborn durch ein gemeinsames Forschungsprojekt im Fach Wirtschaftswissenschaften verbunden. Über die Feierstunde, die Verleihung der Ehrendoktorwürde und ein Interview mit Dr. Christoph Werth wurde von zwei georgischen Fernsehsendern in den Abendnachrichten berichtet.