Marsberg/Warburg. Zwischen den Anschlussstellen Lichtenau und Marsberg hat sich auf der Autobahn 44 in Richtung Kassel am Mittwoch ein schwerer Verkehrsunfall ereignet. Für mehrere Stunden musste die Autobahn in Fahrtrichtung Kassel voll gesperrt werden.
Die Feuerwehren aus Meerhof, Oesdorf, Essentho und Marsberg sowie der Rettungsdienst waren gegen 10 Uhr zu einem Unfall mit einer eingeklemmten Person auf die A44 alarmiert worden. Aus bislang ungeklärter Ursache war ein Lkw auf einer Brücke auf die linke Fahrspur geraten und dort mit einem Pkw kollidiert. Der Pkw wurde rund 70 Meter mitgeschleift und zwischen dem Auflieger des Lkws und der Mittelschutzplanke eingeklemmt.
„Entgegen der ersten Meldung war jedoch niemand im Fahrzeug eingeklemmt“, berichtet Frank Steker, Pressesprecher der Marsberger Feuerwehr vom späteren Einsatz. Der Fahrer, der allein im Auto gesessen habe, habe das Fahrzeug durch den Kofferraum verlassen können. Er wurde durch den Rettungsdienst versorgt.
Besonders gut vorbereitet
Rund 30 Einsatzkräfte unter der Leitung des stellvertretenden Marsberger Wehrleiters Michael Hüwel waren im Einsatz. Sie sicherten die Unfallstelle ab und nahmen auslaufende Betriebsstoffe auf. Gegen 13 Uhr gab die Autobahnpolizei die Fahrbahn wieder frei.
Besonders gut vorbereitet: Am Samstag vergangener Woche hatte bei der Feuerwehr Marsberg eine Fortbildung für Führungskräfte zum Thema technische Hilfeleistung stattgefunden. Dabei sei „ein sehr ähnliches Szenario, wo man bei einem Fahrzeug nicht an die Seiten kam“, trainiert worden, sagt Steker.