Christliches Freizeitzentrum

Neue Angebote und neuer Gruppenraum auf dem Kirchberghof in Warburg

Charlotte und Daniel Wach, seit dem Sommer die neuen Leiter in Herlinghausen, blicken zurück und nach vorn. Sie suchen Sponsoren.

Die neuen Leiter Charlotte und Daniel Wach begrüßen zum Neujahrsempfang Freunde und Förderer des Christlichen Freizeitzentrums auf dem Hof in Herlinghausen. In der Hand halten sie ein Foto des Kirchberghof-Teams. | © Kirchberghof

Dieter Scholz
21.01.2024 | 21.01.2024, 03:00

Herlinghausen. Der Neujahrsempfang auf dem Kirchberghof war der erste unter der Leitung von Familie Wach. Im Sommer starteten Daniel und Charlotte Wach neu auf dem Kirchberghof in Herlinghausen und übernahmen die Hofleitung des Christlichen Freizeitzentrums.

Mit rund 75 Freunden und Förderern, darunter Bürgermeister Tobias Scherf und Christian Voß von der Bürgerstiftung, füllte sich am Sonntag die Sportscheune auf dem Gelände. Gemeinsam mit Pfarrerin Kathrin Pferdmenges und Organist Thilo Nordheim von der Kirchengemeinde Altkreis Warburg feierten die Gäste einen Gottesdienst.

Im anschließenden Jahresrückblick stellte Charlotte Wach eindrücklich dar, wie ereignisreich das vergangene Jubiläumsjahr für den Kirchberghof war. „Ein Jahr in 15 Bildern“ beschrieb nur ansatzweise, was alles los war auf dem Hof. Angefangen mit dem Neujahrsempfang gab es im Januar 2023 eine kreative Auszeit, gefolgt von dem Bewerbungsprozess der Familie Wach. Es wurde viel renoviert, saniert und repariert. Das FSJ-Jahresteam bekam eine neue WG und die neue Leitung ein neues Zuhause. Es wurde Abschied gefeiert, von der alten Dame „Bertha“, der Spülmaschine, und der kommissarischen Hofleitung. Das Jahreshighlight „Camp for Kids“ machte sich auf eine Zeitreise und auf dem Jubiläumshoffest wurde das neue Jahresprogramm vorgestellt.

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Viele neue Gesichter

Viele neue Gesichter kamen auf den Kirchberghof und knüpften Kontakte. Eine neue Homepage soll den Gästen und Freunden des Hofes Infos geben und Familie Wach bedankte sich mit einem Thanks-Giving-Dinner bei den ehrenamtlichen Mitarbeitern. Einen stimmungsvollen Abschluss fand das Jahr bei einem Werkstattwochenende, bei dem Schönes für den Altstädter Weihnachtsmarkt gefertigt wurde. Auf diesem bot der Kirchberghof erstmals am Lagerfeuer Stockbrotbacken an.

Auch im neuen Jahr wird es auf dem Hof nicht langweilig

Doch auch im neuen Jahr soll es nicht langweilig werden. Den Anfang machte ein Neustart-Wochenende. Die Teilnehmenden nahmen sich Zeit, das alte Jahr Revue passieren zu lassen und Ziele für das neue zu finden. Ein neues offenes Angebot „Late-Night-Klettern“ bot bereits einmal jungen Menschen ab 16 Jahren die Möglichkeit, die Kletterhalle des Kirchberghofes kostenlos zu nutzen.

Weitere Angebote des neuen Jahres wurden von Daniel Wach und Leon Groß vorgestellt. Das nächste Late-Night-Klettern am 11. Februar, ein Vater-Sohn-Wochenende im April und ein Mutter-Tochter-Wochenende im Juni, laden wieder Gäste nach Herlinghausen ein. In den Sommerferien haben Kinder und Jugendliche gleich mehrere Freizeiten zur Auswahl und im Herbst und Winter sind Familien und Erwachsene angesprochen. Neben den vielen Angeboten mit Übernachtung plant der Kirchberghof auch offene Angebote für das nähere Umfeld, das Late-Night-Klettern soll dabei nur der Anfang sein.

Sponsoren gesucht

Doch um all diese Veranstaltungen günstig anbieten zu können, sind Sponsoren und Spender gefragt. Leon Groß stellte ein neues Sponsoring-Konzept vor, bei dem interessierte Spender gezielt die Veranstaltungen unterstützen. Sponsoren können das „Camp for Kids“ konkret durch die Übernahme der Kosten eines Mitarbeiters in Höhe von 250 Euro fördern. Darin enthalten sind Vorbereitungstage inklusive Schulung und die Verpflegung bei der Freizeit selbst. Auch die offenen Angebote können durch einen Betrag von 150 Euro unterstützt werden. Sie decken ein Event inklusive aller Kosten ab.

Perspektivisch sei geplant, so Daniel Wach, einen weiteren großen Gruppenraum zu schaffen, damit die Hofscheune als Begegnungsraum frei werde und so der Kirchberghof noch mehr Menschen, besonders aus der Region, bei offenen Angeboten begrüßen könne. Damit war der dritte Spendenzweck genannt.