Veranstaltungstipps für die Weihnachtstage in Warburg

Warburg/Welda. Sie kamen als Singles und gingen als Paar in die Weihnachtstage: Der Welcome-Home-Abend am Tag vor Heiligabend in der Warburger Kult-Kneipe Pfeffermintz ist legendär. Dort treffe sich all die, die zum Fest der Liebe zurück in die Heimat gekommen sind, am 23. Dezember (ab 18 Uhr). &bdquo;Der umsatzstärkste Tag im Jahr“, sagt Wirt Christian &bdquo;Greibi“ Michels. Nach zwei Jahren Coronapause soll es jetzt wieder losgehen. &bdquo;Die Vorzeichen stehen gut – so wie 2019.“ Darauf setzt auch Reinhold &bdquo;Hacky“ Weiffen im Weldaer Kuba. Dort im Club steigt am Heiligabend die Party ab 22 Uhr. Titel: &bdquo;Heiliger Bim Bam“. Pfeffermintz Warburg Wohin gehen, wenn an Weihnachten und um Weihnachten herum die Familie sich auf den Keks geht oder daheim die Decke auf den Kopf fällt? Klar, man trifft sich mit Freunden. Nach den Einschränkungen der Pandemie ist jetzt wieder Normalität drin. Fast. &bdquo;Einige der älteren Gäste sind noch ein bisschen zurückhaltender. Gerade wenn es sehr voll ist“, sagt Michels. Dazu kommen weiterhin Personalengpässe. Aber am Freitag, 23. Dezember, sind sie zu siebt – das passt, sagt er. 2020 war am 23. Dezember nix möglich, 2021 nichts los. Nun haben die vergangenen zwei Wochenenden gezeigt: Es geht wieder was im Pfeffer oder im Mintz, wie die Fans das Ende 1986 geöffnete Musik-Café nennen. &bdquo;Ich freue mich auf ein gutes Publikum und gute Stimmung mit wenigen Problemen wegen Alkohol – das ist mir lieber als eine volle Bude.“ Viele, die gemeinsam Abi in Warburg gemacht haben und dann weggegangen seien, kämen an dem Tag zurück in die Heimat nach Warburg – und träfen sich im Pfeffermintz, der typischen Abendgastronomie, zur Einstimmung aufs Fest. Das kann eben auch schon mal Ehen stiften. Wer noch nicht genug hat: &bdquo;Greibi“ öffnet auch am ersten und zweiten Weihnachtstag, 25. und 26. Dezember, jeweils ab 18 Uhr. An Silvester ist geschlossen, die Tage drauf auch. Offen ist das Pfeffermintz wieder am 4. Januar. Kuba Welda An Heiligabend in den Club? Im Kuba in Welda seit Eröffnung 1984 normal, sagt &bdquo;Hacky“ Weiffen. &bdquo;Anfangs sah man das skeptisch“, weiß er. &bdquo;Mittlerweile geht man entspannter damit um, weil auch mehr Läden offen haben. Bis weit in die 1990er-Jahre waren wir in der Region die Einzigen.“ Los geht’s nach Bescherung, Essen und Singen daheim im Kuba um 22 Uhr. War das Publikum früher eher im Teenie-Alter, sind es heute vor allem die 20- bis 25-Jährigen und aufwärts, die den späten Heiligen Abend im Kuba verbringen. Auch gern mal jenseits der 50. Die beiden DJs des Abends – Dagstar und Alex Hill – würden sich da bei der Musikauswahl schon aufs Publikum einstellen. &bdquo;Heiliger Bim Bam“ – &bdquo;mal gucken, wie es geht“, sagt er nach zwei Jahren Pause. 15 Leute sorgen im Kuba für Sicherheit und Bewirtung. Und: Es gibt wieder den Taxiservice für den Heimweg. Am zweiten Weihnachtstag steht &bdquo;Hacky“ Weiffen dann schon wieder im Kuba (&bdquo;ich bin nicht so der Weihnachtsmensch“): Beim Konzert der Scunks aus der Region und Hal Johanson aus Münster (Einlass ab 20 Uhr). &bdquo;Das gibt es seit den 1990ern“, erzählt er. Es gebe eine Konzertgänger-Szene in der Region zwischen Kassel und Paderborn, die sich diesen 26. Dezember im Kalender rot anstreichen. Und: Es gibt fürs Publikum sogar einen Bus zum Konzert am zweiten Weihnachtstag von Borgentreich bis Kuba (siehe Info-Kasten). Übrigens, wer dazwischen noch nicht genug hat: Am ersten Feiertag ist Weihnachtsball in Großeneder, ab 21 Uhr in der Ederhalle.

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