
Calenberg (Rö). Vielen blieb er bisher verborgen: der Eulenturm bei Calenberg. In einem Wäldchen, vom roten Graben aufgehend, konnten Wanderer den hinter hohen Bäumen und Büschen versteckten zwölf Meter hohen Turm kaum ausmachen. Ortskundige wussten dagegen Bescheid, denn schließlich führt ein Waldweg direkt zum gut erhaltenen Turm. Seit einigen Tagen ist nun sein Schattendasein vorbei.
Nach Vorgesprächen zwischen der Stadt Warburg und dem Ortsbeirat von Calenberg haben Waldarbeiter mit der Rodung von Kiefern und Erlenbäumen sowie der Entfernung des hohen Buschwerks um den Turm herum begonnen. Das Ergebnis lässt den Eulenturm jetzt in einem ganz anderen Licht erscheinen: Von nordöstlicher und aus Richtung Wettesingen ist der Wartturm jetzt auf seiner Anhöhe deutlich abgehoben gegen den Horizont sichtbar.
Ebenso ergibt sich jetzt ein herrlicher Ausblick vom Fuße des Turms über die Holsterburg hinweg auf die Hansestadt Warburg. Ortsvorsteher Heinz-Josef Bodemann betonte auf Anfrage der NW: "Ich bin froh, dass wir diese von vielen Bürgern befürwortete Maßnahme nun durchführen konnten. Zum Sommer sollen noch eine Ruhebank mit Tisch aufgestellt werden".
Eine Begehbarmachung des Turms ist bisher aus Kostengründen allerdings nicht vorgesehen.