
Steinheim. "Besser als das Hamburger Original": So fiel das Urteil vieler Besucher des Musicals "König der Löwen" in der Aula der Steinheimer Realschule aus. Der TuS Wöbbel führte das Stück mit vornehmlich jungen Mitgliedern auf und bewies, dass auch Sportler ordentlich Rhythmus im Blut haben. Gleich zwei Vorstellungen gab es am Wochenende zu sehen. Die Karten waren so gefragt, dass beide Vorstellungen schon lange vor dem Wochenende restlos ausverkauft waren.
"Hakuna Matata" (Alles in Ordnung) singen Erdmännchen Timon und Warzenschwein Pumbaa im Musical "König der Löwen" – doch so ganz stimmt das nicht. Der kleine Löwe Simba, Sohn des Königs, möchte mit seiner Freundin Nala sein zukünftiges Reich entdecken, obwohl sein Vater ihn ausdrücklich davor gewarnt hat.
Denn auf dem unheimlichen Elefantenfriedhof warten nicht nur die hungrigen Hyänen auf die beiden jungen Löwen, sondern auch Löwe Scar, dem sein Neffe Simba ein Dorn im Auge ist, da er selbst gern König werden würde. Doch mit Hilfe seiner Freunde gelingt es Simba, den bösen Spielchen seines Onkels ein Ende zu setzen.
Die 48 Akteure des Musicals setzten das Stück mit viel Liebe zum Detail und einer mitreißenden Performance um. Durch das warme Bühnenlicht und die exotischen Kostüme fühlte sich der Besucher tatsächlich wie bei einem Kurzurlaub in Afrika – und vergaß das kalte Winterwetter.
Die Lieder des Original-Musicals aus Hamburg und die frechen Dialoge der Darsteller begeisterten nicht nur die jungen Besucher des Stücks, sondern auch die Erwachsenen. "Wir haben das Stück ein Jahr lang geprobt", erzählte Christian Post, Sport- und Sozialwart des TuS Wöbbel.
Die Arbeit hat sich gelohnt – zu den insgesamt drei Aufführungen des Musicals kamen über 1.740 Zuschauer. Ein riesiger Erfolg.