Marienmünster

Bäckerei Krome will Produktion in Marienmünster erweitern

Nach der Übernahme der Bäckerei Westbomke ist die erste Filiale umfirmiert.

Die ersten Westbomke-Filiale wurde in eine Krome-Backstube umfirmiert. | © David Schellenberg

23.10.2020 | 23.10.2020, 14:11

Bredenborn/Schieder. Nach der Übernahme der Traditionsbäckerei Westbomke durch Krome’s Backstube im September folgt der nächste Schritt. Die Integration der ersten Filiale in den neuen Inhaber ist erfolgt. Bisher Westbomke, ist die Filiale im Rewe-Markt in Schieder jetzt offiziell Krome’s Backstube. „Wir alle freuen uns sehr, dass der Zusammenschluss in eine weitere Runde geht", so Andreas Westbomke.

Auch Bernd Krome äußert sich zu den neusten Entwicklungen: „Es ist natürlich ein Prozess, den Filialen einen einheitlichen Auftritt zu geben. Gestartet sind wir mit Schieder, nach und nach werden weitere Filialen folgen." Nicht nur das Erscheinungsbild wurde vereinheitlicht, auch das Produktsortiment entspricht dem von Krome’s Backstube. „Langfristig werden wir ein Sortiment einführen, das eine gute Mischung aus Produkten von Krome und Westbomke ist. Zunächst wird aber das Krome Sortiment eingeführt, weil der logistische Aufwand zu groß wäre, wenn die Filiale von zwei Produktionen beliefert werden müsste", betont Bernd Krome. Sein Vater hatte die Bredenborner Bäckerei deutlich ausgebaut.

Auch in Hinsicht der Produktionsstätte wird es Änderungen geben. „Die Produktion wird langfristig im erweiterten Produktionsgebäude zusammengeführt, das aber erst im nächsten Jahr fertiggestellt wird. Die aktuelle Produktion von Krome in Bredenborn wird erweitert, damit wir genügend Platz für alle haben." Auf die Zukunft und die weiteren Entwicklungen freuen sich beide Seiten: Familie Krome wie auch Familie Westbomke. Die beiden ehemaligen Wettbewerber hatten sich im September zusammengeschlossen. Aufgrund einer fehlenden Nachfolgelösung entschlossen sich die bisherigen Inhaber, Andreas und Sylvana Westbomke, zum Verkauf ihrer Bäckerei.

Zukunftsfähige Lösung

„Wir haben noch immer große Freude an unseren täglichen Aufgaben. Wir waren uns aber auch der Verantwortung bewusst, beizeiten eine zukunftsfähige Lösung für den Erhalt unserer Bäckerei und die Arbeitsplatzsicherung unserer Mitarbeiter zu finden", so Andreas Westbomke.

Langfristig werden er und seine Frau aus dem Unternehmen ausscheiden, aber erstmal wird die vollständige Integration der beiden Unternehmen angestrebt, bevor „der für alle richtige Zeitpunkt gekommen ist, an dem wir uns ganz aus dem Unternehmen verabschieden".