Höxter

"Ausbilden ist Zukunftssicherung"

Höxteraner Anlagenhersteller DMA lädt zum Tag der Ausbildung in die Eugen-Diesel-Straße ein

Ausbildungsleiter Johannes Bönnighausen, Tim Littmann, Moritz Hesping, Sonja Schafer, Robin Schulz, Erik Eilert und Marcel Bahr werden am 29. Juni das Gespräch mit den interessierten Besuchern suchen. | © FOTO: SIMONE FLÖRKE

20.06.2013 | 20.06.2013, 11:12

Höxter. "Mit Perspektive in Richtung Zukunft": Mit diesem Karriere-Motto hat der Höxteraner Anlagenbauer DMA im Gewerbegebiet Zur Lüre seinen Tag der Ausbildung am Samstag, 29. Juni, von 13 bis 18 Uhr überschrieben.

In dieser Zeit können interessierte Schüler, ihre Eltern und Lehrer in das weltweit agierende Unternehmen, das seine Auszubildenden in der Regel übernimmt, hineinschnuppern. "Wir bilden seit 13 oder 14 Jahren kontinuierlich aus", sagt Geschäftsführer Wilhelm Dütemeyer. Zum Technischen Produktdesigner, Industriemechaniker, zur Fachkraft für Lagerlogistik oder zum Zerspanungsmechaniker. Vier bis fünf junge Leute pro Jahr. Ab Herbst werden sogar noch zwei bis drei neue Azubis gesucht, erklärt Dütemeyer und hofft, dass beim Ausbildungstag am 29. Juni Kandidaten dabei sind.

Denn Ausbilden bedeutet für ihn "die Zukunftssicherung des Unternehmens": "Nur richtig gute Mitarbeiter führen ein Unternehmen durch die nächsten Jahre und Jahrzehnte." Derzeit sei die Auftragslage sehr gut, sehe man bei DMA "sehr positiv in die Zukunft". Äußeres Zeichen dafür ist die geplante Erweiterung der 4.600 Quadratmeter großen Hallen um weitere 2.000 Quadratmeter, so Ausbildungsleiter Johannes Bönnighausen.

Bereits seit der Gründung 1992 sei eine wachsende Nachfrage nach hochwertigen Anlagen zu verzeichnen, auf den Wachstumsmärkten Osteuropa und Asiens sei DMA gut vertreten, erklärt der Geschäftsführer. Derzeit lernen acht junge Menschen im Unternehmen an der Eugen-Diesel-Straße 8, wie diese komplexen Anlagen entwickelt, konstruiert und gefertigt werden. Dabei lege man großen Wert auf eigenständiges Arbeiten der jungen Menschen, die unter anderem eine eigene Facebook-Seite betreuen und dort Fragen der Interessierten beantworten.

Doch gerade das direkte Gespräch der potenziellen Azubis mit denen im Betrieb - dieses "sich auf gleicher Ebene austauschen" - habe sich beim Tag der Ausbildung bewährt, bilanziert Dütemeyer. Die bislang sieben Auflagen dieses Aktionstages seien immer ein voller Erfolg gewesen und hätten zu zahlreichen neuen Ausbildungsverträgen geführt. "Sie können sich die Firma anschauen und sehen, wie wir hier ticken", sagt der Geschäftsführer. Und der Ausbildungsleiter ergänzt: "Und wir bekommen durch den Kontakt von den Bewerbern einen Eindruck über die Schulnoten hinaus." Zudem sei die internationale Erfahrung im Unternehmen ein Anreiz für die jungen Leute. Beim Tag der Ausbildung können die Interessierten auch selbst ein Werkstück herstellen und bekommen ein Präsent.