Nachjahrsempfang in Höxter - verdiente Menschen ausgezeichnet

Höxter. Heimatverbundenheit im Rampenlicht: Höxter feierte nicht nur den Start ins neue Jahr, sondern auch das Engagement seiner Bürgerinnen und Bürger. Im festlichen Rahmen des 20. Neujahrskonzerts des sinfonischen Blasorchesters und der Neujahrsansprache von Bürgermeister Daniel Hartmann wurden in der ebenfalls 20 Jahre alten Residenz-Stadthalle die Heimatpreise des Landes NRW verliehen. Dabei standen drei Preisträger im Mittelpunkt – Menschen und Projekte, &bdquo;die mit Herzblut ihre Heimat ein Stück besser machen“. Das anschließende Neujahrskonzert des sinfonischen Blasorchesters Höxter begeisterte mehr als 600 Besucherinnen und Besucher in der ausverkauften Halle. Aufgrund der großen Resonanz bildete sich eine Schlange vom Eingang der Stadthalle bis zur Brenkhäuser Straße und die Veranstaltung begann mit einer zehnminütigen Verspätung. Ansprache von Hartmann Während seiner Ansprache stimmte Bürgermeister Hartmann die Gäste auf einenbesonderen Abend ein. &bdquo;Das neue Jahr sollte beginnen wie ein gutes Lied – mit einem Auftakt, der Zuversicht weckt, und einer Melodie, die uns durch die kommenden Monate trägt“, sagte Hartmann und dankte den engagierten Akteuren, die das kulturelle Leben in Höxter prägen. In seinem Rückblick ließ der Bürgermeister die erfolgreiche Durchführung der Landesgartenschau und die Entwicklung der Weserscholle zu einem lebendigen Veranstaltungsort Revue passieren. Auch die Auszeichnung beim europäischen Städtebauwettbewerb Entente Florale Europe sei ein Beweis für das gemeinsame Engagement der Bürgerinnen und Bürger. Mit Blick auf das Jahr 2025 sprach Hartmann die finanziellen Herausforderungen der Stadt an. Er kündigte an, dass Höxter in die Haushaltssicherung gehen müsse, was strikte Sparmaßnahmen erfordere. Dennoch betonte er die Notwendigkeit, weiterhin in zukunftsweisende Projekte zu investieren, wie die Sanierung der Sporthalle am Bielenberg und den Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Lüchtringen. Abschließend appellierte der Bürgermeister an den Zusammenhalt der Stadtgemeinschaft mit den Worten: &bdquo;Lassen Sie uns 2025 mit Entschlossenheit und Zuversicht angehen – für ein starkes, solidarisches und lebenswertes Höxter!“. Der Preis für die Heimat Mit dem Heimatpreis wurden nun drei Vereine, Initiativen oder Menschen ausgezeichnet, die auf ganz unterschiedliche Weise das Leben in Höxter bereichern: Der mit 2.000 Euro dotierte erste Preisträger ist die Elterninitiative &bdquo;Kita Regenbogen“. Die Elterninitiative, vertreten durch Evelyn Schaffors und Anna Reede, wurde für ihr Engagement für Kinder geehrt. Seit 35 Jahren meisterten die Eltern in dieser Initiative nicht nur organisatorische, sondern auch pädagogische Herausforderungen und schaffen einen Ort, an dem Kinder in einer von Herzlichkeit geprägten Umgebung aufwachsen können. Mit den Worten: &bdquo;Andere haben ein Hobby – wir haben eine Kita“, brachte Bürgermeister Hartmann die Leistung der Eltern auf den Punkt. Als Zweite bat Hartmann die Vertreter des Heimat- und Verkehrsverein Höxter (HVV) auf die Stadthallen-Bühne. Für die Sanierung des historischen Pavillons am Ziegenberg erhielt der HVV, vertreten durch seine Vorsitzenden Norbert Drews und Dieter Siebeck, ebenfalls den Heimatpreis. Nach jahrelanger Planung und viel ehrenamtlichem Einsatz erstrahlt das 140 Jahre alte &bdquo;Teehäuschen“ wieder in neuem Glanz und begeistert Wanderer und Naturfreunde mit seinem beeindruckenden Ausblick). Der Verein zeige, wie Tradition und Innovation Hand in Hand gehen können. Dieser Preis ist ebenfalls mit 2.000 Euro dotiert. Der dritte Preisträger: Peter Egelkraut aus Fürstenau, der als &bdquo;Gesellschaftsbeweger“ in Fürstenau bekannt sei. Ob als Tanzlehrer, Organisator der Antoniusdienstage oder mit seiner Drehorgel: Egelkraut sorge mit viel Herzblut und Kreativität für Begegnungen und Freude in seiner Gemeinde. Hartmann lobte ihn als &bdquo;Mittler zwischen Jung und Alt“ und würdigte sein Talent, Gemeinschaft zu schaffen. Er erhielt 1.000 Euro Preisgeld. Das Konzert zu Neujahr Nach der Verleihung folgte das Neujahrskonzert unter der Moderation von Thorsten Dohmann und der musikalischen Leitung von Dirigent Björn Zimmermann, der bereits zum siebten Mal die Leitung innehatte. Das sinfonische Blasorchester Höxter, das in diesem Jahr sein 20-Jähriges feiert, präsentierte ein facettenreiches Programm. Mit 75 Musikerinnen und Musikern war das Orchester so groß besetzt wie nie zuvor. Der Sprecher Joachim Quadflieg, sprach bereits vorab von einer &bdquo;Rekordkulisse“. Das Publikum kam in den Genuss eines &bdquo;Best-of“-Programms aus den Jahren 2019 bis 2024, ergänzt durch zwei neue Stücke, die als Zugabe gespielt wurden. Klassiker aus Film und Musical wechselten sich mit modernen Stücken ab und sorgten für tosenden Applaus. Zu dem Musikrepertoire des Blasorchesters in der mit über 600 Besucherinnen und Besuchern gefüllten, ausverkauften Stadthalle Höxter gehörten Songs wie aus dem Film von Harry Potter, Medleys von Udo Jürgens oder den Jackson Five sowie den Songs oder gemixten Liedern namens &bdquo;Music“, &bdquo;Around the World in 80 Days“, &bdquo;How to Train Your Dragon“, &bdquo;Coldplay in Symphony“ oder aber &bdquo;Flashing Winds“ von Jan Van der Roost. Das Publikum war begeistert und verlangte lautstark nach Zugaben, dem das Blasorchester mit zwei neuen Liedern nachkam. Wie in den Vorjahren kommt der Erlös des Abends einem guten Zweck zugute – diesmal soll er zur Förderung musikalischer Projekte verwendet werden. 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