So soll die LGS Höxters Ortschaften verbinden

Ovenhausen. Die Landesgartenschau (LGS) 2023 Höxter soll die lokalen Akteure über Ortschafts- und Landesgrenzen hinweg verbinden. Dabei haben die Verantwortlichen der Durchführungsgesellschaft LGS Höxter, der Stadt Höxter und des Fördervereins der LGS jetzt ein Format entwickelt, alle Interessierten zu vernetzen und dabei besonders die Ortschaften in das Gesamtkonzept einzubinden: Jeden ersten Samstag im Monat soll an 17 verschiedenen Orten von 10.30 bis 12 Uhr ein Infomarkt veranstaltet werden. Die erste Veranstaltung ist am 4. Mai im Pfarrheim Ovenhausen geplant. Die Ortschafte mit einbeziehen &bdquo;Bummeln sie mit uns durch das Projekt Landesgartenschau Höxter 2023", lädt die Geschäftsführerin der LGS gGmbh, Claudia Koch, ein. Beim Kaffeeklatsch könne man sich über die neuesten Ideen austauschen, dabei auch gerne Anregungen einbringen. &bdquo;Es sollten auch diejenigen kommen, die der Landesgartenschau kritisch gegenüber stehen", betonte Thomas Schöning vom Förderverein der LGS. Bei dem Infomarkt könnten auch ungewöhnliche Ideen vorgebracht werden, meinte Kreisheimatpfleger Hans-Werner Gorzolka. Im Zentrum der Veranstaltung stehe die Frage, wie man die Ortschaften einbringen könne, ergänzte Dietmar Beineke vom Förderverein. &bdquo;60 Prozent der Bürger wohnen schließlich in den Ortschaften", betonte Beineke, der die Landesgartenschau unter dem Leitsatz &bdquo;von den Bürgern für die Bürger" sieht. Daher sei die Teilhabe aller Akteure wichtig, wie auch Kreisheimatpfleger Hans-Werner Gorzolka herausstellte. &bdquo;Jede Ortschaft hat etwas Besonderes, das lässt sich bei der Landesgartenschau hervorragend präsentieren", sagte der Ovenhäuser, der mit seinen Mitstreitern das Pfarrheim am 4. Mai gerne zur Verfügung stellt. Ehrenamtlich organisiertes Rahmenprogramm &bdquo;Das Pfarrheim mit seinen 4.000 Quadratmetern Grundstück, dem Klöncafé und dem Bücherschrank ist ein hervorragendes Beispiel für ehrenamtliche Mitarbeit", lobte Gorzolka den Gemeinsinn in Ovenhausen, der auch bei der Landesgartenschau eingebracht werden soll. &bdquo;Wir können Karneval, wir können Heimatfest, wir können auch die Landesgartenschau mitgestalten", unterstrich Sabine Hasenbein aus Ovenhausen. Genau diese Mitarbeit wünscht sich Bürgermeister Alexander Fischer, der die Landesgartenschau als große Chance sieht, gemeinsam in der Außendarstellung der gesamten Stadt Positives zu bewirken. &bdquo;Die Landesgartenschau ist mehr als die Zur-Schau-Stellung von Blumen, sie soll ein Lebensgefühl vermitteln", erklärte Fischer. Die Veranstaltung biete auch die Chance für infrastrukturelle Maßnahmen, die man schon lange auf der Agenda habe, aber aus wirtschaftlichen Gründen nicht habe umsetzen können. Mit der gemeinschaftlich getragenen Landesgartenschau würden auch die Ortschaften aufgewertet. &bdquo;Wir wollen ja Touristen und die LGS-Besucher in die Region holen, davon können alle profitieren", rief Fischer zur Mitarbeit auf. Die LGS als Veranstaltung der gesamten Region Ulrike Drees, Vorsitzende des Fördervereins, will sich mit allen vernetzten Kräften dafür einsetzen, dass die Landesgartenschau ein Erfolgsmodell für die Region wird: &bdquo;Für uns als Förderverein ist es ganz wichtig, das Thema Ortschaften, aber auch Regionen mit einzubeziehen, denn wir sind ein Mitmachverein", so Drees. &bdquo;Wir wollen etwas Nachhaltiges gestalten, das allen hilft, uns positiv in der Öffentlichkeit zu präsentieren", betonte die Vorsitzende. Dabei sollen auch die lebendigen Traditionen ihren Platz bei der Landesgartenschau bekommen. In jedem Ort gebe es einen musizierenden Verein. Schützen und Musik, das gehöre dazu, meinte Kreisheimatpfleger Gorzolka, der die Ortsheimatpfleger gern in die Gestaltung einbezogen sehen möchte. &bdquo;Selbstverständlich", sicherte Bürgermeister Fischer gleich zu. Ausdrücklich sind alle Bürgerinnen und Bürger eingeladen, jeder könne jederzeit nach Belieben bei den Veranstaltungen mitmachen. Eine Anmeldung sei nicht notwendig, so die Organisatoren. Es lohne sich dabei auch, an einem fremden Ort mitzumachen. &bdquo;Denn über die anderthalb Jahre die Informationstour tut sich natürlich immer etwas Neues auf", erklärte Claudia Koch. &bdquo;Nur gemeinsam können wir eine erfolgreiche Landesgartenschau durchführen und nachhaltige Verbesserungen für unsere Stadt und Region erreichen", resümierte Claudia Koch.

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