Stahle

Laternen basteln ist ganz leicht

Neue Serie Selbstgemacht: Die Kinder vom St.-Anna-Kindergarten zeigen, wie es geht

Damon (3, v. l.), Isabella (4) und Marlena (4), vom katholischen Kindergarten St. Anna, haben bereits ihre Laternen gemeinsam mit ihren Müttern gebastelt und freuen sich schon auf den St. Martinsumzug am 11. November um 17 Uhr. | © FOTO: VIKTORIA BARTSCH

08.11.2014 | 10.11.2014, 20:07

Stahle. Wer war eigentlich dieser St. Martin, der jetzt überall gefeiert wird? "Der hatte eine Ritterrüstung, ein Pferd und kam aus der Kirche heraus", antwortet Isabella (4), während sie gemeinsam mit ihrer Mutter eine Drachen-Laterne bastelt.

Zwischen Stiften, Scheren, Kleber und Pappe entstehen viele bunte Drachen-Laternen in dem St.- Anna-Kindergarten in Stahle. Auch Isabella bastelt eine Laterne für den Umzug. Aber wie sah St. Martin eigentlich aus? "Der hatte ein Pferd und einen Mantel", erzählt Marlena (4). Und was hat er gemacht? "Das weiß ich nicht", antwortet sie schüchtern. Was St. Martin gemacht hat, lernen die Kinder beim Martinsumzug, der in vielen Orten dieses Wochenende oder am St.-Martinstag am Dienstag veranstaltet wird. Und damit dort viele bunte Lichter durch die Straßen tanzen, können Sie, liebe Leserinnen und Leser, mit dieser Anleitung ihre eigene Laterne basteln.

Wer die Drachen-Laterne nachbauen möchte, benötigt folgende Materialien: Wellpappe, Transparentpapier, Krepppapier, Schnurr, einen Drahtbügel und Wackelaugen, eine Prickelnadel und eine Unterlage, Schere, Kleber, Stifte, Lochzange, eine Heißklebepistole und einen elektronischen Laternenstab.

Auf das Regenbogenpapier werden ebenfalls zwei gleichgroße Rauten gemalt und ausgeschnitten. Tipp: Die Rauten etwas kleiner als die Vorherigen ausschneiden, damit sie passend auf die Rauten aus Wellpappe geklebt werden können.
Auf das Regenbogenpapier werden ebenfalls zwei gleichgroße Rauten gemalt und ausgeschnitten. Tipp: Die Rauten etwas kleiner als die Vorherigen ausschneiden, damit sie passend auf die Rauten aus Wellpappe geklebt werden können.
Zwei große Rauten, in der Größe von etwa 45 mal 25 Zentimeter, werden auf das Wellpapier gezeichnet und ausgeschnitten. Nun wird auf beiden Seiten ein Rand von circa fünf Zentimetern aufgemalt und mit der Prickelnadel ausgestochen.
Zwei große Rauten, in der Größe von etwa 45 mal 25 Zentimeter, werden auf das Wellpapier gezeichnet und ausgeschnitten. Nun wird auf beiden Seiten ein Rand von circa fünf Zentimetern aufgemalt und mit der Prickelnadel ausgestochen.
Nun sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt: Jede der beiden Rauten bekommt ein Gesicht – egal, ob mit Wackelaugen, aus Pappe aufgeklebt oder direkt aufgemalt. Durch das Gesicht bekommt jede Laterne ihren eigenen Charakter.
Nun sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt: Jede der beiden Rauten bekommt ein Gesicht – egal, ob mit Wackelaugen, aus Pappe aufgeklebt oder direkt aufgemalt. Durch das Gesicht bekommt jede Laterne ihren eigenen Charakter.
Um die beiden Rautenstücke miteinander zu verbinden, wird nun ein Verbindungsstück aus Wellpapier zugeschnitten: Hierfür empfiehlt es sich, die längste Seite einer Raute doppelt zu nehmen und diese Länge mit einer Breite von 15 Zentimetern aufzumalen und auszuschneiden. Jetzt werden die beiden Längsseiten etwa zwei Zentimeter tief eingeknickt. Danach wird das Verbindungsstück einmal mittig gefaltet. Anschließend werden mit der Klebepistole die geknickten Seiten des Verbindungsstücken an die Innenseiten der beiden Rauten geklebt.
Um die beiden Rautenstücke miteinander zu verbinden, wird nun ein Verbindungsstück aus Wellpapier zugeschnitten: Hierfür empfiehlt es sich, die längste Seite einer Raute doppelt zu nehmen und diese Länge mit einer Breite von 15 Zentimetern aufzumalen und auszuschneiden. Jetzt werden die beiden Längsseiten etwa zwei Zentimeter tief eingeknickt. Danach wird das Verbindungsstück einmal mittig gefaltet. Anschließend werden mit der Klebepistole die geknickten Seiten des Verbindungsstücken an die Innenseiten der beiden Rauten geklebt.
Mit der Lochzange werden zwei Löcher in die oberen Spitzen gestanzt und dort der Drahtbügel befestigt.
Mit der Lochzange werden zwei Löcher in die oberen Spitzen gestanzt und dort der Drahtbügel befestigt.
Um den Drachen zu schmücken, werden zum Schluss mehrere kleine Streifen aus buntem Krepppapier ausgeschnitten und jeweils in der Mitte gedreht. Ein Teil der so entstandenen Schleifen werden auf die Spitzen des Drachens verteilt und aufgeklebt. Die restlichen Schleifen werden später zum Schmücken der Schnur benötigt. Mit der Prickelnadel wird zuerst vorsichtig ein Loch in die untere Spitze des Drachens gestochen. Hier wird anschließend die Schnur durchgezogen und von innen verknotet oder verklebt, so dass die Schnur gut hält. Dann werden an der Schnur die übrigen Schleifen befestigt. Das Ende der Schnur wird, damit es nicht beim St. Martinsumzug über den Boden baumelt, an einer Seite festgeklebt. Fertig ist die Laterne.
Um den Drachen zu schmücken, werden zum Schluss mehrere kleine Streifen aus buntem Krepppapier ausgeschnitten und jeweils in der Mitte gedreht. Ein Teil der so entstandenen Schleifen werden auf die Spitzen des Drachens verteilt und aufgeklebt. Die restlichen Schleifen werden später zum Schmücken der Schnur benötigt. Mit der Prickelnadel wird zuerst vorsichtig ein Loch in die untere Spitze des Drachens gestochen. Hier wird anschließend die Schnur durchgezogen und von innen verknotet oder verklebt, so dass die Schnur gut hält. Dann werden an der Schnur die übrigen Schleifen befestigt. Das Ende der Schnur wird, damit es nicht beim St. Martinsumzug über den Boden baumelt, an einer Seite festgeklebt. Fertig ist die Laterne.