
Albaxen. Vor zwei Jahren wurde das Dach erneuert. Im vergangenen Jahr wurden Innenausbau und Schießstand angegangen. Jetzt folgt ein Anbau, der zur Lagerung von Stühlen, Tischen und Dekoration genutzt werden soll: Das Schützenhaus in Albaxen wird kontinuierlich renoviert. "Wir machen keine Gewinne", sagt Brudermeister Franz-Josef Rabbe. "Das Geld, das wir einnehmen, stecken wir wieder ins Schützenhaus."
Rund 15.000 Euro habe der Verein in das Dach und 10.000 Euro in den Innenausbau investiert. "Der Anbau soll ebenfalls etwa 10.000 Euro kosten", so Rabbe. Bereits im August hatten Mitglieder des Vereins fünf Wochen lang die vom Verein betriebene Gaststätte mit rund 130 Sitzgelegenheiten in drei Räumen renoviert und den Schießstand den neuen Richtlinien entsprechend erneuert. Die Holz- und Teppichverkleidung des Schießstandes musste der Sicherheit und Gesundheit wegen nun dem neuen Beton weichen: "Die Pulverrückstände könnten sich entzünden", erklärt Rabbe.
Darum müsse der Schießstand betoniert werden, damit die Rückstände durch regelmäßiges Wischen beseitigt werden können. Im März wurde der Schießstand von der Polizei geschlossen. Es dürfe erst wieder geschossen werden, wenn eine entsprechende Lüftung angebracht sei, hieß es damals als Auflage. "Die Lüftung soll den Schmauch von den Schützen wegziehen", so Andreas Mühlen als zweiter Brudermeister in Albaxen. Aus gesundheitlichen Gründen müsse diese angebracht werden.
Ebenfalls im März begannen die Arbeiten für den Anbau. Nach Ausschachten und der Errichtung des Dachs soll das Stuhllager mit rund 35 Quadratmetern bis zum Königsschießen am 14. Juni fertig sein. Hinter den Anbau soll noch eine Sitzecke im Freien errichtet werden. "Wir haben Maurer, Klempner, Elektriker und Zimmermänner im Verein", freut sich Rabbe. "Es finden sich immer schnell ehrenamtliche Helfer." Bezahlt werden die stetigen Erneuerungen vom Verein selbst. "Der Verein betreibt die Gaststätte, die ausreichend gebucht ist", so Rabbe.