Borgentreich. Es war nass, es war schlammig, es war glitschig auf der Wiese. Und genau das ist nun offenbar einem Pony in Borgentreich zum Verhängnis geworden. Es kam einfach nicht mehr auf die vier Hufe. Ein Fall für die Freiwillige Feuerwehr Borgentreich.
Die ist als einzige im Kreis speziell für die Tierrettung geschult und hat auch das dafür notwendige Material, sagt der stellvertretende Feuerwehrchef Udo Hillebrand über die spezielle Tierrettungsgruppe des Löschzugs Borgentreich.
Sie rückte nach der Alarmierung durch die Pferdebesitzerin – „Pferd in Notlage“ – in den Abendstunden aus zur Weide an der Mühlenstraße in Borgentreich, um dem verzweifelten und schlammbedeckten Vierbeiner wieder auf die Beine zu helfen.
Wie es dem Tier nach der Aktion geht
„Wir haben die Tragegurte unter dem Tier hindurchgeführt, es dann mit einem Radlader angehoben und ganz vorsichtig wieder abgesetzt. Dann war die Sache auch schon erledigt“, erzählt er. Und: „Das Pferd lief gleich wieder.“
Er vermutete, dass es sich abgelegt hatte und auf dem rutschigen Untergrund einfach nicht wieder auf die Hufe gekommen war. „Die Besitzerin hat sich dann gekümmert und es noch ein bisschen laufen lassen. Es ging ihm gut.“ Auch noch tags drauf habe es quicklebendig auf der Wiese gestanden, ergänzt er nach Rücksprache.
Offenbar war’s nur ein großer Schreck für ein kleines Pferd in den Abendstunden gewesen. Ende gut – Pony gut.