Beverungen

Hegla erweitert Geschäftsführung

Heinrich Ostendarp verstärkt das Führungsteam

Seit dem 1. September erweitert Heinrich Ostendarp (r.), hier zusamen mit Bernhard Hötger (l.) und Jochen H. Hesselbach die Geschäftsführung der Hegla-Gruppe in Beverungen und verantwortet in seiner Funktion die Bereiche Technik, Produktion, Supply Chain & Logistic und IT. | © CarstenKoch/Hegla

20.09.2018 | 20.09.2018, 08:45
Mehrere leitende Mitarbeiter wurden mit den umfassenden Vollmachten einer Prokura ausgestattet. Peter Herrmann (Leiter Supply Chain Management, v. l.), Peter Böhmer (Leiter operativer Vertrieb), Stefan Reuter (Leiter technischer Vertrieb), Thomas Rainer (Entwicklungsleiter Hegla boraident) und Hegla-Geschäftsführer Bernhard Hötger. - © Carsten Koch/Hegla
Mehrere leitende Mitarbeiter wurden mit den umfassenden Vollmachten einer Prokura ausgestattet. Peter Herrmann (Leiter Supply Chain Management, v. l.), Peter Böhmer (Leiter operativer Vertrieb), Stefan Reuter (Leiter technischer Vertrieb), Thomas Rainer (Entwicklungsleiter Hegla boraident) und Hegla-Geschäftsführer Bernhard Hötger. | © Carsten Koch/Hegla

Beverungen. Die Beverunger Hegla-Gruppe hat ihre Führungsmannschaft neu aufgestellt, um das von einer nachhaltigen Wachstumsstrategie geprägte Unternehmen konsequent und langfristig weiterzuentwickeln.

Zum 1. September ist Heinrich Ostendarp (53) in die bestehende Geschäftsführung aus Jochen H. Hesselbach und Bernhard Hötger eingetreten und verantwortet die Bereiche Technik, Produktion, Supply Chain und Logistic sowie IT. „Wir freuen uns, dass wir mit Dr. Ostendarp eine branchenweit anerkannte Persönlichkeit für uns gewonnen haben, die sowohl mit dem Werkstoff Glas und dessen Bearbeitung vertraut ist, als auch aus eigener Erfahrung die Kundenanforderungen an unsere Lösungen kennt", betont Bernhard Hötger.

Zuvor war Ostendarp unter anderem in technischer Leitungsfunktion für Schott-Glas tätig, danach langjährig CEO der Bohle AG und auch Geschäftsführer der Scholl-Glas-Gruppe. Darüber hinaus hat er im Bereich Produktionstechnik promoviert und an der RWTH Aachen ein Studium der Elektro-/Nachrichtentechnik abgeschlossen.

Bernhard Hötger übernimmt als Geschäftsführer zukünftig die Verantwortung für die Bereiche Vertrieb und Marketing der Hegla-Gruppe. Weiterhin setzt er seinen Arbeitsschwerpunkt auf die strategische Weiterentwicklung der Tochterunternehmen. Jochen H. Hesselbach verbleibt in seiner Position als Vorsitzender der Geschäftsführung.

Prokura als Weichenstellung und Kompetenzstärkung

Um die Strukturen der Hegla auch unterhalb der Geschäftsführung an das Wachstum anzupassen, wurden mehrere leitende Mitarbeiter mit den Rechten einer Prokura ausgestattet. Peter Böhmer (Leiter operativer Vertrieb), Stefan Reuter (Leiter technischer Vertrieb) und Peter Hermann (Leiter Supply Chain und Logistics Management) sind ab sofort vertretungsberechtigt für den Hegla-Standort in Beverungen. Peter Hermann erhält weiterhin Prokura für die Hegla Maschinenbau in Kretzschau und zusammen mit Thomas Rainer (Entwicklungsleiter) für die Hegla boraident in Halle, für deren weitere Entwicklung sie damit gemeinsam verantwortlich sind.

Geschäftsführer Bernhard Hötger stellte im gemeinsamen Termin zur Eintragung der Prokura heraus, wie deutlich dieser Schritt das große Vertrauen in die Fähigkeiten und das Know-how der Prokuristen zeige. „Mit der Übertragung dieser weitreichenden Kompetenzen wollen wir Hegla weiter stärken und mit gleichem Erfolg in die Zukunft lenken", so der Geschäftsführer.

Die 1976 gegründete Hegla-Gruppe mit den Sparten Maschinen- und Fahrzeugbau, Langgut- und Blechlagertechnik überschritt im letzten Jahr erstmals die Umsatzmarke von 80 Millionen Euro. Weiteres Wachstum erwartet das Unternehmen durch den im vergangenen Jahr realisierten Zukauf der auf Laseranwendungen spezialisierten Boraident aus Halle/Saale („Hegla boraident") und der in diesem Jahr erfolgten Mehrheitsbeteiligung am Softwareanbieter Hanic in Wattenscheid („Hegla-Hanic). Im Unternehmensverbund kann Hegla nun Lösungen zur Glasbearbeitung aus einer Hand anbieten und den bei der Produktentwicklung eingeschlagenen Innovationskurs auf das Zukunftsthema industrielle Digitalisierung/Industrie 4.0 noch stärker fokussieren.