Dringenberg. Seit Anfang Dezember hämmern und werkeln die fleißigen Bühnenbauer wieder im Saal der Gaststätte Hausmann. Bühnenelemente werden aufgestellt, Türen eingesetzt und Treppen gebaut. Und wenn bald aus Fußmatten scheinbar alte Kirchenfenster entstanden sind, dann heißt es endlich "Vorhang auf" für die Premiere des Theaterstücks "Der unheimliche Mönch". Das neue Stück der Dringenberger Theaterspieler wird ab 27. Dezember aufgeführt.

Zum Stück: Im kleinen Landhotel "Monkshall", das vom eher undurchsichtigen Colonel Redmayne (Alexander Mikus), seiner schreckhaften Schwester Millie (Anika Hausmann) und dem lethargischen Hausmädchen Mrs. Cotton (Alina Streitbürger) geführt wird, könnten die Geschäfte besser gehen. Dies dürfte zum einen an der abgeschiedenen Lage des Anwesens, zum anderen aber auch an den Gerüchten, die es über das ehemalige Kloster gibt, liegen.

Doch vielleicht sind es gerade diese unheimlichen Gerüchte, weshalb sich recht sonderbare Gäste in das scheinbare Idyll verirren. So treffen in "Monkshall" die sensationslustige Amateurdetektivin Mrs. Elvery (Michaela Falke) und ihre dichtende Tochter Veronica (Anna-Lena Thuns) auf den vornehmen Ruheständler Mr. Goodmann (Matthias Sablotny), den geistlichen Reverend Partridge (Manfred Falke) sowie den stets betrunkenen Mr. Fane (Jannik Bernard).

Die Gäste des Hauses müssen jedoch eines Morgens erkennen, dass es sich wohl um mehr als nur Spukgeschichten handelt, als der Scherenschleifer Mr. Connor (Martin Uhe) kurz nach seiner Ankunft brutal ermordet wird. Sofort nehmen der smarte Superintendenten Hallick (Niels Bernard) von Scotland Yard und seine fleißige Assistentin Dobey (Alina Falke) die Ermittlungen auf und erfahren von nächtlichen Schreien, unheimlichem Orgelspiel und einer mysteriösen Mönchsgestalt, die des Nachts ihr Unwesen treiben soll. Eins ist jedenfalls klar: Irgendetwas scheint auf "Monkshall" ganz und gar nicht in Ordnung zu sein.

"Der unheimliche Mönch" gehört zu den Klassikern der Edgar-Wallace-Krimis und bietet alles, was eine gute Kriminalkomödie braucht: Leichen, Schüsse, geheime Gänge und Verstecke sorgen für wohligen Nervenkitzel, spleenige Charaktere und witzige Dialoge für tiefschwarzen britischen Humor. "Freuen sie sich mit uns auf spannende, doch auch humorvolle Aufführungen im Saal der Gaststätte Hausmann", wirbt das Burgtheater.