Spenge/Hücker-Aschen (nw). In einer nervenzehrenden und spannungsgeladen Wettkampf-Atmosphäre, dabei gleichzeitig familienfreundlich, ging die 34. Blitz-Meisterschaft der Schachgemeinschaft Hücker-Aschen über die Bretter.
Alljährlich zur Osterzeit ermitteln die heimischen Schacher ihre schnellsten Denker. In diesem Jahr waren gleich drei Vater/Sohn-Duos am Start und drei Gastspieler von der SG Bünde, dem derzeitigen Verbandsliga-Spitzenreiter, sorgten für eine weitere qualitative Herausforderung.
Beim „Blitzen" hat jeder Spieler genau fünf Minuten Zeit, seine Partie zum Erfolg zu führen. Nach maximal zehn Minuten ist eine Entscheidung gefallen. Wenn dann mehr als 20 Runden ausgetragen werden müssen, ist über viele Stunden nicht nur eine gleichbleibend hohe Konzentration gefordert, sondern der Wettkampf verlangt ebenfalls eine gute Belastungskondition von den Akteuren.
Christian und Pascal Brunke sind auf den Spitzenplätzen
Christian und Pascal Brunke, Vater und Sohn von der SG Bünde, beide in der Verbandsliga in dieser Saison noch unbesiegt, zeigten auch in Hücker-Aschen keine Schwächen und belegten die Spitzenplätze.
Um den Vereinstitel rangen Alwin Engelbrecht und Eduard Eichmann, Hücker-Aschens sportliche Dauerrivalen der vergangenen Jahre. Beide beendeten das Turnier mit der gleichen Punktausbeute. Alwin hatte gegen Eduard gewonnen, dann aber Zähler liegen gelassen. Also musste die „Sonneborn-Berger" Feinwertung entscheiden. Mit 158,00 zu 156,75 Feinwertungspunkten holte sich Alwin Engelbrecht den Blitz-Meistertitel 2018. Den bronzenen Rang sicherte sich sehr souverän Malte Brinkmann.