Enger/Spenge

Eine Auszeit vom Alltag

Frauenkulturfest bietet Ort der Begegnung

23.03.2014 | 23.03.2014, 01:31
Rosemarie Oberschelp, Aysel Ümal, Ulrike Harder-Möller, Regina Schlüter-Ruff, Anke Fuchs und Margret Gieselmann (v. l.) gehören zum Organisationsteam des Frauenkulturfestes. - © FOTO: BOHNENKAMP-SCHMIDT
Rosemarie Oberschelp, Aysel Ümal, Ulrike Harder-Möller, Regina Schlüter-Ruff, Anke Fuchs und Margret Gieselmann (v. l.) gehören zum Organisationsteam des Frauenkulturfestes. | © FOTO: BOHNENKAMP-SCHMIDT

Enger/Spenge. Zum vierten Mal laden Frauen und Frauengruppen aus Enger und Spenge in Kooperation mit den beiden städtischen Gleichstellungsstellen jetzt zum Frauenkulturfest ein. Der gesellige Abend mit Programm startet am Freitag, 28. März, um 19 Uhr im Kleinbahnhof Enger.

Hintergrund der Veranstaltung ist der Internationale Frauentag, der alljährlich am 8. März begangen wird. "Deshalb ist unser Fest auch keine x-beliebige Kulturveranstaltung, sondern ein Treffen mit inhaltlichem Bezug", betont Ulrike Harder-Möller, Gleichstellungsbeauftragte in Enger. Vorrangiges Ziel des Abends sei es jedoch, "sich mal was Nettes zu gönnen als Auszeit vom Alltag".

Deshalb haben sich die Organisatorinnen wieder einiges einfallen lassen. Für das leibliche Wohl wird es ein Buffet geben, zu dem möglichst jede Besucherin etwas beisteuert. "Das ist immer ein kommunikativer Treffpunkt", weiß Margret Gieselmann von früheren Veranstaltungen dieser Art.

Den kulturellen Programmpunkt des Abends gestaltet das Damen-Duo "Glanz und Glooria" aus Essen mit Chansons und Kabarett-Einlagen. "Das wird witzig, spritzig, amüsant", verspricht Ulrike Harder-Möller.

"Alle Frauen aus Enger und Spenge sind herzlich zu unserem Fest eingeladen", betont das Organisationsteam.

Frauen verschiedener Generationen und unterschiedlicher Herkunft sollen an diesem Abend zusammen kommen. "Auch wer noch nicht so gut Deutsch sprechen kann, ist herzlich willkommen", sagt Aysel Ümal. Die gebürtige Türkin, die schon lange in Enger lebt, möchte gerade ihre Landsfrauen animieren, das Angebot der Begegnung wahrzunehmen.

"Auch ein Blick, ein Sich-in-die-Augen-Schauen kann manchmal Kommunikation genug sein", sagt die Mit-Organisatorin, die sich als "Vermittlerin zwischen den Kulturen" sieht.

"Es ist schön, wenn man sich dann später auf der Straße oder in einem Geschäft wieder erkennt", meint die kaufmännische Angestellte.