Löhne/Herford

18-Jähriger starb bei Unfall in Löhne

Streifenwagen verunglückt auf Fahrt zur Unfallstelle

Zum Unfall kam es in einer S-Kurve. | © FOTO: CHRISTIAN MATHIESEN

17.12.2012 | 17.12.2012, 15:41
Ein 41-Jähriger übersah beim Wenden den Streifenwagen trotz Blaulicht und Martinshorn. - © FOTO: BERND PICKER
Ein 41-Jähriger übersah beim Wenden den Streifenwagen trotz Blaulicht und Martinshorn. | © FOTO: BERND PICKER

Löhne/Herford (red). Bei einem Unfall auf der Koblenzer Straße in Löhne im Kreis Herford ist am Montagmorgen gegen 7.30 Uhr ein 18-jähriger Autofahrer ums Leben gekommen.

Nach Polizeiinformationen hatte der junge Mann aus dem Kreis Minden-Lübbecke zuvor mit überhöhter Geschwindigkeit mehrere Pkw in Richtung Herford überholt. In einer S-Kurve habe er dem entgegenkommenden Verkehr nicht mehr ausweichen können. Der 18-Jährige kollidierte frontal mit dem entgegenkommenden Auto einer 31-jährige Frau aus dem Kreis Herford. Er wurde in seinem Auto eingeklemmt und musste von Rettungskräften der Feuerwehr herausgeschnitten werden. Er erlag seinen schweren Verletzungen noch an der Unfallstelle.

Die Herforderin wurde ebenfalls verletzt und zunächst ins Krankenhaus gebracht. Beide Autos erlitten einen Totalschaden. Bei der Unfallstelle zwischen Löhne und Herford  auf der Koblenzer Straße Höhe Krutmühlenweg handelt es sich laut Polizei um eine S-Kurve, in der Tempo 50 vorgeschrieben ist. Die Koblenzer Straße, die als Unfallschwerpunkt bekannt ist, war bis 11.30 Uhr voll gesperrt, eine großräumige Verkehrsumleitung wurde eingerichtet.

Zusammenstoß mit Polizeiwagen

Teilweise staute sich der Verkehr in Richtung Herford und in Richtung Bad Oeynhausen zurück. Ein Streifenwagen der Polizei verunfallte während der Fahrt zur Unfallstelle. Ein 41-Jähriger, der mit seinem Fahrzeug in der Schlange vor dem Unfall stand, wollte sein Fahrzeug an der Einmündung wenden. Dabei übersah er den von hinten mit Blaulicht und Martinshorn heranfahrenden Polizeiwagen. Bei dem Zusammenstoß wurde niemand verletzt, es entstand ein Sachschaden in Höhe von 15.000 Euro.