So sieht es im neuen Löhner Globus-Baumarkt aus

Löhne. Ein knappes Jahr nachdem mit dem Abriss des alten Ratio-Gebäudes begonnen wurde, eröffnet am 4. März der Nachfolger auf dem Gelände auf dem Wittel. Der Globus-Baumarkt ist termingenau fertig geworden. "Das ist in diesen Zeiten auch keine Selbstverständlichkeit", sagt Gerald Neumayr, Geschäftsführer Vertrieb bei Globus Fachmärkte, und drückt Dank und Stolz gegenüber des gesamten Teams aus, das für den Bau zuständig gewesen ist. 15 Millionen Euro hat allein der Bau des Löhner Globus-Baumarkts gekostet, der der 91. seiner Art ist und den aktuellsten Standards des Unternehmens entspricht - vom Klimaschutz bis zur Barrierefreiheit. Auf 13.000 Quadratmetern Verkaufsfläche hält der neue Löhner Baumarkt 60.000 Produkte vor. Es ist der siebte und größte Markt des Unternehmens in NRW. Hinter den Globus-Baumärkten steht das Unternehmen Globus Fachmärkte, das seinen Hauptsitz im saarländischen Völklingen hat. Im Löhner Baumarkt sind 100 neue Arbeitsplätze geschaffen worden. Die zu finden, das sei auch gar nicht so schwer gewesen, meint Neumayr. Als Arbeitgeber schnitten die Globus-Baumärkte gut ab. "Wir haben da eine sehr gute Reputation", betont Neumayr. "Und wir haben super Mitarbeiter gefunden", ergänzt Marktleiter Alexander Ulbrich. Ladestationen für Autos und Fahrräder Die neuen Arbeitsplätze in Löhne hebt auch Bürgermeister Bernd Poggemöller hervor, der das Unternehmen willkommen heißt und als Begrüßungsgeschenk ein Hufeisen als Glücksbringer für Marktleiter Ulbrich mitgebracht hat. "Das ist ein ganz toller Tag auch für uns in Löhne", meint er und lobt das Augenmerk auf Klimaschutz und Energie. Neben einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach, über die unter anderem die E-Bike-Ladestation betrieben wird, gibt es unter den rund 300 Stellplätzen auch Ladestationen für E-Autos und ein Beleuchtungskonzept mit LED. Es gebe für solche Bauvorhaben immer zahlreiche Vorgaben und höchste Anforderungen, die in den langen Planungsprozessen vorab gestellt werden, sagt Poggemöller. "Da ist es immer wieder auch gut, wenn diese auch so vorbildlich realisiert werden." Mit Löhne und dem Kreis Herford habe sich Globus Fachmärkte für einen guten Standort entschieden, der viel Potenzial biete. Der Bürgermeister ist überzeugt, dass der neue Baumarkt aus Löhne und den angrenzenden Kommunen viele Kunden anziehen werde. "Wir hatten an dieser Stelle zehn Jahre lang einen städtebaulichen Missstand, der jetzt beseitigt ist. Und ich persönlich finde das Ergebnis gut", sagt der Bürgermeister. Über diese Worte freuen sich die Geschäftsführer und der Marktleiter natürlich. Kerngeschäft sei für das Unternehmen der Bereich Baustoffe - vor allem Holz, aber auch andere Bereiche seien wichtig und kaum wegzudenken, etwa der Tierbedarf oder der Service zum Farben mischen. Einen Werkzeugverleih gibt es im Markt genauso wie einen Zuschnittservice. Etwas Besonderes ist die automatische Abholstation, an der eine Stunde nach der Bestellung mit Click & Collect schon die Ware abgeholt werden kann. Sie befindet sich direkt neben dem Gasflaschen-Automaten. Komplett barrierefrei Besonders viel Wert lege das Unternehmen auf seine Kundenfreundlichkeit, berichtet Neumayr. Dazu gehört auch das noch relativ junge Konzept des barrierefreien Markts, das in anderen Globus-Baumärkten derzeit umgesetzt werde und in Löhne von vorneherein Standard ist. "Die Anregung stammt von einem Mitarbeiter", sagt Neumayr. Es seien viele Kleinigkeiten, die Menschen mit Behinderungen den Einkauf einfacher machten. Da sind die Kundentelefone, die niedriger angebracht sind, Einkaufswagen für Rollstuhlfahrer und ein E-Scooter, den Kunden am Eingang für den Marktbesuch zur Verfügung gestellt bekommen können. Auch finden sich an bestimmten Stellen im Markt immer wieder Sitzbänke, auf denen sich die Besucher für einen Moment ausruhen können. Und wer sich vor oder nach seinem Besuch im Markt - oder auch einfach so - ein wenig stärken möchte, kann im Globus-Baumarkt sogar essen. Im Eingangsbereich betreibt das Unternehmen selbst eine Gastronomie unter dem Namen "Trefferia". Dort gibt es Frühstück, Mittagessen, Kuchen oder Snacks. "Das wird die Anwohner freuen", meint Bernd Poggemöller. Ein solcher Treffpunkt werde sicherlich gerne genutzt.

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