Weihnachtsgottesdienste in Corona-Zeiten: Diese Regeln gelten in den Löhner Kirchengemeinden

Löhne. Nur noch wenige Tage sind es bis zum Fest der Liebe. Und mit fortschreitender Zeit machen sich auch immer mehr Löhner Gedanken über ihren diesjährigen Kirchenbesuch zu Weihnachten. Nachdem im vergangenen Jahr die meisten Gottesdienste an Heiligabend und den Feiertagen coronabedingt abgesagt wurden, planen die Kirchengemeinden der Werrestadt jetzt wieder Andachten on Präsenz. Dass das Virus aber mitfeiert ist den Verantwortlichen durchaus bewusst. Deswegen gelten bei den Weihnachtsgottesdiensten klare Regeln, die jedoch von Ort zu Ort unterschiedlich ausfallen. Mennighüffen Mit Blick auf die anstehenden Weihnachtsgottesdienste in Zeiten weiterhin hoher Infektionszahlen hat sich das Presbyterium der Kirchengemeinde Mennighüffen über ein sinnvolles Schutzkonzept beraten. In Erwartung der besonders gut besuchten Gottesdienste am Heiligabend um 15 und 17 Uhr gilt für diese Gottesdienste ein 2G-Plus-Konzept, das heißt Besucherinnen und Besucher müssen einen Immunitätsnachweis zuzüglich eines aktuellen Schnelltests von einer zertifizierten Teststelle nachweisen, der nicht älter ist als 24 Stunden. Getestet sein müssen alle Personen ab drei Jahren – Schüler gelten nicht als getestet. In der Kirche muss eine Maske getragen werden, die nur zur Predigt beziehungsweise zum Krippenspiel abgelegt werden kann. Für den Heiligabend-Gottesdienst um 22 Uhr sowie die Gottesdienste am ersten und zweiten Weihnachtstag gilt die 2G-Regel. Siemshof Auch in der Heilandkirche soll das Weihnachtsfest nicht ausfallen. Um die Geburt des Gottessohnes würdig feiern zu können, hat sich die Gemeinde Siemshof auf einige Maßnahmen verständigt: Demnach gilt im Gotteshaus die 2G-Regelung, nur Geimpfte und Genesene dürfen die Gottesdienste besuchen. Der Nachweis wird beim Eintreten in die Kirche kontrolliert. Auch eine Anmeldung zu den Gottesdiensten ist erforderlich. "Da nur 100 Gäste pro Gottesdienst in die Heilandkirche dürfen, ist diese Maßnahme unabwendbar", heißt es aus dem Gemeindebüro. Die Anmeldungen zu den verschiedenen Gottesdiensten können telefonisch in der Zeit von 10 bis 12 Uhr im Gemeindebüro unter (05732) 73402 vorgemerkt werden. Die entsprechenden Listen liegen dann am 24. Dezember in der Kirche vor. Abgesagt wird indes der Krabbelgottesdienst an Heiligabend. "Da die Infektionszahlen gerade bei Kindern im Moment stark steigen und das Tragen von Masken sowie Testungen und Impfen bei den Kleinkindern nicht möglich ist, wäre die Infektionsgefahr leider zu hoch", begründet die Gemeinde. Obernbeck Die Evangelische Kirchengemeinde Obernbeck feiert am Heiligen Abend alle Gottesdienste in der Christuskirche in Präsenz mit 2G-Regelung und medizinischer oder FFP2-Maske. Eine Anmeldung ist nach Angaben von Pfarrer Rolf Bürgers nicht nötig. Impfdokumente und Ausweis müssen aber bei der Eingangskontrolle vorgelegt werden. Geplant sind ein kurzer Gottesdienst für Krabbel- und Kita-Kinder, ein Gottesdienst für Kita- und Grundschulkinder mit Krippenspiel sowie ein Gottesdienst für Schulkinder und Erwachsene mit Krippenspiel. Zusätzlich gibt es um 22.30 Uhr einen Christnacht-Gottesdienst mit festlicher Chor- und Bläsermusik. Die Gottesdienste am ersten und zweiten Feiertag beginnen jeweils um 10 Uhr. Löhne-Ort In der Kirchengemeinde Löhne-Ort gilt in den Gottesdiensten am Heiligen Abend und an den Weihnachtsfeiertagen die 3G-Regel. Eine Abweichung von den üblichen Gottesdiensten gibt es damit nicht. Allerdings sind für das Krippenspiel und die Christvesper um 17 Uhr sowie die Uchte um 7 Uhr am ersten Weihnachtstag zusätzlich schriftliche Anmeldungen über den Briefkasten des Gemeindebüros erforderlich. Die Anzahl der Plätze ist beschränkt. Interessenten sollten sich beeilen, denn das Krippenspiel ist schon jetzt restlos ausgebucht. Gohfeld Das Presbyterium der Evangelischen Kirchengemeinde Gohfeld möchte möglichst vielen Menschen einen Heiligabendgottesdienst anbieten, in dem sie sich sicher und geborgen fühlen. An Heiligabend gilt daher in allen Gottesdiensten die 2G-Regelung. Ein entsprechender Nachweis und ein Ausweis sollten zur Kontrolle bereit gehalten werden. Eine Ausnahme gilt für Kinder unter 16 Jahren, die rechtlich als immunisiert gelten. Zudem herrscht auf dem ganzen Kirchgelände Maskenpflicht - ausdrücklich auch für Schulkinder. Um die Abstände in Kirchraum und auf den Wegen wahren zu können, ist die Personenzahl in den kleineren Gotteshäusern Simeonkirche, Lukaskirche und Gemeindezentrum Haupensiek auf 120 Personen begrenzt. Eine Anmeldung ist jedoch nicht vorgesehen. "Es wird kürzere, aber dafür mehr Gottesdienste geben als im Gemeindebrief angegeben", heißt es von Seiten der Gemeinde. Anders als in den Vorjahren sind jedoch keine gewohnten Krippenspiele geplant. Neben den Gottesdiensten am Heiligabend gibt es weitere Angebote: Auf der Homepage der Kirchengemeinde unter kirchengemeinde-gohfeld.de sind Links zu Online-Gottesdiensten für Erwachsene und speziell für Kinder zu finden. Unter dem Titel "Weihnachten im Umschlag" gibt es dort auch Andachten in Schriftform, die auch im Gemeindebüro ausliegen. In den Fenstern des Gemeindehauses auf dem Wittel ist die Weihnachtsgeschichte als Bildergeschichte mit QR-Code für kleine Kinder zu betrachten. An den anderen Tagen gilt für Gottesdienste die 3G-Regel mit Maskenpflicht und Abstand. Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Die Kreuzkirche setzt für ihre Weihnachtsgottesdienste auf die 3G-Regel, zudem gelten Masken- und Abstandspflicht. Schulkinder gelten dabei bis zum 26. Dezember als getestet. Für die Christvesper an Heiligabend bittet Pastor Enrico Klee außerdem um vorherige Anmeldung unter (05732) 9994341 oder per E-Mail an pastor@efg-loehne.de. Am ersten Weihnachtstag wird kein Gottesdienst gefeiert, erst am zweiten Feiertag ist die Kreuzkirche wieder betretbar. Enrico Klee verweist darüber hinaus auf das überkonfessionelle Showevent "24 x Weihnachten neu erleben" am Sonntag, 19. Dezember, das ab 20.15 Uhr auf Bibel-TV und YouTube zu sehen ist. St. Laurentius In der katholischen St.-Laurentius-Gemeinde gelten die aktuellen Regelungen des Pastoralen Raums Werre-Weser. "Wir möchten in dieser besonderen Zeit vielen Menschen die Möglichkeit geben, die Gottesdienste zu besuchen", sagt Manfred Pollmeier. Demnach werden auch die Weihnachtsgottesdienste unter 3G-Bedingungen gefeiert, die entsprechenden Dokumente sowie ein Identitätsbeweis müssen am Eingang vorgezeigt werden. Als Test gilt ein maximal 48 Stunden alter PCR-Test oder ein Antigen-Schnelltest, der höchstens 24 Stunden alt sein darf. Auf eine Maskenpflicht auf dem Weg zum Sitzplatz und beim Singen wird derweil verzichtet, ebenso auf eine Anmeldung zum Gottesdienst. "Natürlich haben wir auch diejenigen im Blick, die die 3G-Bedingungen nicht erfüllen. Darum bieten wir zu Weihnachten auch kurze Andachten in schriftlicher Form an, die man zu Hause halten kann", so Pollmeier. Online Am Heiligen Abend wird ein gemeinsamer Online-Gottesdienst veröffentlicht, den die evangelischen Kirchengemeinden zusammen mit der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde gestaltet haben. Zu finden ist er ab dem 24. Dezember auf dem Youtube-Kanal &bdquo;Kirchengemeinden in der Stadt Löhne“.

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