Löhne

Stadt sucht zwei neue Schiedspersonen

Aufgaben betreffen überwiegend nachbarschaftsrechtliche Angelegenheiten

Zwei neue Schiedspersonen sucht die Stadt Löhne für die Ortsteile Obernbeck und Mennighüffen. | © Verwendung weltweit

15.03.2017 | 15.03.2017, 16:50

Löhne. Kommt es zu einem Nachbarschaftsstreit, kann eine Schiedsperson hinzugezogen werden. Für die ehrenamtliche Tätigkeit sucht die Stadt für Mennighüffen und Obernbeck zwei neue Schiedspersonen. Im Bezirk Mennighüffen hat die Schiedsfrau ihr Amt aufgeben müssen und die Amtszeit des Schiedsmannes in Obernbeck endet am 25. Mai.

Die Person wird überwiegend in nachbarschaftsrechtlichen Angelegenheiten aktiv. Sie versucht rechtlichen Streit zwischen Menschen zu schlichten, so dass Auseinandersetzungen vor Gericht vermieden werden können.

Schiedsleute tragen zum Frieden und einem guten Zusammenleben bei. Die Schiedsperson wird in vielfältigen außergerichtlichen Bereichen tätig. In bestimmten Fällen ist der Gang dorthin erforderlich, ehe man sich an das Gericht wenden kann. So etwa bei Hausfriedensbruch, Beleidigung, leichte Körperverletzung oder Bedrohung.

In ruhiger Atmosphäre den Beteiligten zuhören

Auch für eine Reihe von zivilrechtlichen Streitigkeiten ist ein Schlichtungsverfahren vorgeschrieben. So etwa bei allen nachbarrechtlichen Streitigkeiten außer bei Einwirkungen von einem gewerblichen Betrieb. Durch die Bereitschaft, den Beteiligten zuzuhören, auf ihr Vorbringen einzugehen und indem sie eine ruhige Atmosphäre schaffen, sollen sie dazu beitragen, dass sich die Parteien einigen und den sozialen Frieden wieder herstellen.

Die Schiedspersonen werden vom Rat für fünf Jahre gewählt. Sie sind ehrenamtlich tätig, erhalten aber eine pauschale Entschädigung nach dem Schiedsamtsgesetz. Die Stadt sucht Personen, die sich dafür geeignet halten und bereit sind, dieses Ehrenamt nach entsprechender Schulung zu übernehmen.

Die Personen sollen ihren Wohnsitz in Mennighüffen oder Obernbeck haben, mindestens 30, aber noch nicht 70 Jahre alt sein, die Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Ämter haben und dürfen nicht unter Betreuung stehen.

Wer Interesse hat, kann sich bis 10. April mit Klaus-Jürgen Budde unter Tel. (05732) 10 02 44, k.budde@loehne.de in Verbindung setzen.