Kirchlengern

Classic Zirkus präsentiert mit Anmut Akrobatik und Attraktionen

Ab Freitag zum fünften Mal bei Möbel-Heinrich. Zehn Tage Clowns, Kunststücke und vieles mehr - für Kinder und Erwachsene

Körperbeherrschung: Die Saabel-Schwestern Kelly und Alexandra - "ausgeliehen" vom Zirkus Roncalli - bei einer ihrer Nummern. Man muss schon etwas genauer hinsehen, um festzustellen, welcher Körperteil zu welcher Frau gehört. FOTOS: Classic Cirkus | © Wolfgang von Wieding

09.08.2016 | 09.08.2016, 06:19
Gehören einfach dazu: Kein Zirkus ohne Clown. Weißclown Yann Rossi (r.) ist in seinem prächtigen Kostüm ein besonderer Hingucker. - © Didier HOUISSE
Gehören einfach dazu: Kein Zirkus ohne Clown. Weißclown Yann Rossi (r.) ist in seinem prächtigen Kostüm ein besonderer Hingucker. | © Didier HOUISSE

Kirchlengern. Akrobaten, Clowns und Tiere - nichts wird fehlen. Von Freitag, 12. August bis Montag, 22. August, präsentiert Möbel-Heinrich in Kirchlengern den "Classic Circus". Unter der Leitung von Karl Köllner haben sich die zehntägigen Vorstellungen mittlerweile zu einem festen Bestandteil im Veranstaltungsprogramm des Möbelhauses entwickelt.

Das Zelt kann sich mit einem Durchmesser von 18 Metern und einem Fassungsvermögen von bis zu 450 Sitzplätzen sehen lassen. Und die Größe ist durchaus angemessen: In den letzten vier Jahren, so heißt es in der Ankündigung des Veranstalters, hätten mehr als 15.000 Kinder, Jugendliche und Erwachsene die Vorstellungen besucht.

Mit flotten Texten, Witz und Charme führt Karl Köllner durchs Programm. Er konnte Manegenkünstler aus dem Zirkus "Roncalli" gewinnen, der sich zurzeit in der Sommerpause befindet. So werden die Zuschauer in den Genuss von hochklassiger Artistik, Akrobatik und Clownerie kommen.

Spektakuläres Gastspiel vom Zirkus Roncalli

Information

Termine

Die Aufführungen finden von Montag bis Freitag jeweils um 11, 14 und 17 Uhr, am Samstag um 11, 14 und 16.30 Uhr und Sonntag um 14 und 16 Uhr statt. Für Kinder und Jugendliche ist der Eintritt kostenlos, Erwachsene zahlen pro Person 5 Euro.

Ebenfalls mit dabei: "Weißclown" Yann Rossi in seinem klassischen Kostüm. Die Brüder Giuseppe und Emanuel Curatola zeigen mit ihrer herausragenden Hand-auf-Hand-Kunst, wozu der menschliche Körper imstande ist. Mit unglaublicher Biegekunst und Körperbeherrschung lässt sich Gummimensch Andrey Romanovsky in ein schmales Ofenrohr fallen - aus dem er sich, unten angekommen, wieder entfaltet. Verzaubernde Momente beschert auch der italienische Illusionist Jimmy Saylon, er lässt Traumfrauen auftauchen - und leider auch wieder verschwinden.

Rassige weiße Araber- und Friesenhengste zeigen bei temperamentvoller Musik die hohe Schule in höchster Vollendung. Eine Darbietung, präsentiert von der Saabel-Family, die auch mit ihrer Hundedressur die Manege aufzumischen pflegt.

Weitere Highlights sind die Jongleure und Akrobaten. So zeigen wiederum die bekannten Saabel-Schwestern Kelly und Alexandra absolute Körperbeherrschung, um die Kunst der sogenannten "Handstand-Equilibristik" auszuüben. Mit Können und Magie werden die Zuschauer verzaubert.

Tierschau in der Pause

Drehen am Rad: Die Damen machen aber trotzdem einen sehr freundlichen Eindruck - und haben außerdem eine Menge drauf. - © unbekannt
Drehen am Rad: Die Damen machen aber trotzdem einen sehr freundlichen Eindruck - und haben außerdem eine Menge drauf. | © unbekannt

Die Programmteile wurden so zusammengestellt, dass täglich drei verschiedene Programme von jeweils etwa einer Stunde gezeigt werden. In der Pause oder im Anschluss des Programms kann jeweils die Tierschau mit fast 50 Tieren besucht werden.

Aufgrund der gestiegenen Preise für Energie und Futtermittel, so teilt der Zirkus mit, werde für die Tierschau ein kleines Extra-Eintrittsgeld in Höhe von einem Euro erhoben. Dieses Geld komme den Tieren zu Gute und sei ausschließlich für die Beschaffung der Futtermittel und die Versorgung der Tiere bestimmt.

Der Classic Circus, so heißt es in der Mitteilung, "ist ein Unternehmen zum Anfassen und Mitmachen". So dürfen sich kleine Besucher kostenlos schminken lassen, für einen Euro auf einem Pony reiten oder selbst einmal im Rampenlicht stehen. Sogar der Blick hinter die Kulissen ist erlaubt.