Herford

Studenten entwickeln Stopper für  Einkaufswagen

Zwei Lemgoer verhindern das Wegrollen beim Umpacken

26.11.2013 | 26.11.2013, 15:00
Die Idee entstand auf dem Edeka Parkplatz: Julia Wehrmann (Marktleiterin) und die beiden Erfinder Marcel Höcker und Anton Rempel. FOTO: SINA WOLLGRAMM
Die Idee entstand auf dem Edeka Parkplatz: Julia Wehrmann (Marktleiterin) und die beiden Erfinder Marcel Höcker und Anton Rempel. FOTO: SINA WOLLGRAMM

Herford (siwo). Auf dem Parkplatz von Edeka Wehrmann gibt es ab sofort einen neuen Extra-Service: Die Studenten Marcel Höcker und Anton Rempel haben einen Stopper erfunden, der verhindern soll, dass sich Einkaufswagen selbstständig machen und Unfälle auf dem Parkplatz verursachen. Was auf den ersten Blick wie Einparkhilfen aussieht, dient zum Einparken eines Einkaufswagenrades.

Der Einkauf ist erledigt und der volle Einkaufswagen steht am Auto. Doch beim Entladen rollt so mancher über den Parkplatz. "Dagegen muss doch etwas machbar sein", dachten sich die beiden Studenten Marcel Höcker und Anton Rempel.

"Die Idee, einen Stopper zu entwickeln, ist hier bei Edeka Wehrmann auf dem Parkplatz entstanden", berichtet Marcel Höcker. Der 27-Jährige studiert an der Fachhochschule Lemgo Produktionstechnik. Zusammen mit Abiturkollege Anton Rempel, der in Lemgo Maschinenbau studiert, wurde die Firma HöRe gegründet.

Unterstützt wurden die jungen Tüftler von der Firma Polyamid. 40 gelbe Stopper sind inzwischen auf dem Edeka Parkplatz angebracht. Ist der Einkauf erledigt, kann der Einkaufswagens dort eingeparkt werden. Er steht dann fest und rollt nicht mehr quer über die Parkflächen. "Das ist eine super Idee, besonders für abschüssige Parkplätze wie unseren", erklärt Marktleiterin Julia Wehmann. Zwar gebe es die Möglichkeit, Einkaufswagen mit Bremsen auszustatten, doch sei diese Umrüstung um einiges teurer. Die Stopper sind eine einfachere und günstigere Lösung. Auch der Asphalt bleibt unbeschädigt, denn die Polyamidkreisel sind aufgeklebt. Entfliehende Einkaufswagen dürfte es bei Edeka Wehrmann demnächst nun nicht mehr geben.