HERFORD

Arbeiten an Kiewiese haben begonnen

Abwasser des neuen Parkplatzes soll in Werre geleitet werden

Derzeit verlegen die Arbeiter die großen Betonrohre, so entsteht ein Sammelbecken für das Abwasser des Parkplatzes auf der Kiewiese. Besonders profitieren wird das H2O, denn der Parkplatz ist besonders für die Besucher des Bades gedacht. | © FOTO: LENNART KRAUSE

28.09.2011 | 28.09.2011, 00:00

Herford. Kirmes war gestern, die Zukunft der Kiewiese ist ein Parkplatz. Die Arbeiten haben bereits begonnen.

Im heutigen HVV-Ausschuss will Stadtwerke-Geschäftsführer Detlef Jeretzky das Projekt genauer vorstellen. Der NW gab er jetzt schon einen Überblick über die derzeitigen Arbeiten.

Wer derzeit die Wiesestraße entlang fährt und auf Höhe des H2O nach rechts blickt, fragt sich: Was sollen die riesigen Betonrohre auf der Kiewiese? So auch Frauke Mihm. "Das ist ja schon sehr auffällig", sagt Mihm. Stimmt, doch schon bald werden die Betonrohre unter der Erde verschwunden sein.

Jeretzky erklärt, was es mit ihnen auf sich hat. "Sie sind für die Sammlung des Regenwassers wichtig." Denn die Kiewiese wird zu einem großen Parkplatz ausgebaut. So soll mehr Platz für H2O-Besucher geschaffen werden und eine etwaige Erweiterung des Bades ermöglichen.

"Bei einer so großen Fläche muss besonders an das Abwasser gedacht werden",sagt Jeretzky. Da die Kanalisation nicht das komplette Parkplatzwasser auffangen kann, wird es in die Werre geleitet. "Das darf aber natürlich nicht unkontrolliert passieren", sagt Jeretzky. Daher wird das Wasser erst gesammelt und soll dann kontrolliert abgelassen werden.

Nach den großen sind die kleinen Rohre an der Reihe. Sie verlaufen unter dem Parkplatz und das ablaufende Wasser in das Sammelbecken zu leiten. Dann beginnen die Oberflächenarbeiten. "Die Kiewiese wird gepflastert und gestaltet", sagt Jeretzky.

Der Parkplatz soll eine Gesamtfläche von etwa 28.000 Quadratmetern haben. Nach Schätzungen wird dann dort, wo einst Buden für Dosenwerfen standen, Platz für rund 400 Autos. zehn Reisebusse und bis zu 30 Wohnmobile sein.