Kritik im Netz: Ärger um Sperrungen bei Lidl Deutschland-Tour in Herford

Herford. Die weiträumigen Sperrungen in Herford sorgten am ersten Tag der Lidl Deutschland-Tour dafür, dass Autofahrer teils über massive Probleme berichteten und nicht weiterkamen. &bdquo;Wir hatten einen Termin in Herford und befinden uns seither mit Hunderten – wenn nicht mehr – Autofahrern auf einer Irrfahrt durch die Stadt: Alle &bdquo;Fluchtrouten“ nach draußen sind abgesperrt! Es herrscht das absolute Chaos“, formulierte es ein auswärtiger Autofahrer. Einige riefen sogar die Polizei an. &bdquo;Wir hatten Anrufe von Bürgern, die sich beschwert haben“, bestätigte die Herforder Polizei auf Nachfrage. Teils sei es zu zäh fließendem Verkehr, teils auch zu Wartezeiten wegen einzelner Sperrungen gekommen, um das Fahrerfeld passieren zu lassen. Im Großen und Ganzen habe aber alles geklappt. Mehr Informationen im Liveticker: Lidl Deutschland-Tour: Matthew Brennan gewinnt in Herford .responsive23-NS4GxRFTerYhnTkV-map-sperrungen-fuer-lidl-deutschland { width: 100%; padding-top: 100%; } @media (max-width: 600px) { .responsive23-NS4GxRFTerYhnTkV-map-sperrungen-fuer-lidl-deutschland { padding-top: 100%; } } @media (max-width: 360px) { .responsive23-NS4GxRFTerYhnTkV-map-sperrungen-fuer-lidl-deutschland { padding-top: 142.86%; } } Weite Teile der Herforder Innenstadt für den Autoverkehr komplett gesperrt Wegen der Lidl-Deutschlandtour galt in Herford ein großflächiges Parkverbot und darüber hinaus waren weite Teile der Innenstadt für den Autoverkehr komplett gesperrt worden. Dass das Event den Straßenverkehr eingeschränkt hat und auch am Freitag (22. August) wohl noch weiter einschränken wird, bis die Radsportler die Werrestadt in Richtung Lippe und dann Sauerland verlassen haben, das steht wohl außer Frage. Dass das Thema bei Menschen, die gerade losfahren wollen und nicht wegkommen, hochkocht, ebenso. Daher gab es etliche Kommentare auf die NW-Berichterstattung hin. Eine Userin berichtete etwa, dass sie mehr als 40 Minuten auf der B239 gestanden habe. Eine andere wollte die Stadt gegen 15.30 Uhr in Richtung Kirchlengern verlassen. &bdquo;Man sagte mir, frühestens gegen 17.30 Uhr würde man die Sperren öffnen. Das ist nicht hinnehmbar. Man hat nicht einmal zeitweise ein paar Pkw durchgelassen. Man bekam von den freiwilligen Helfern gesagt, man könne sich ja das Rennen anschauen.“ Viele schimpfen bei Facebook auf die Stadt, sie habe nicht gut genug organisiert, geplant und informiert. Das sehen aber längst nicht alle so. Da heißt es von einem User: &bdquo;Herford hat viel informiert und organisiert, sogar die Firmen wurden angeschrieben, um Arbeitswege und Zeiten zu planen.“ Oder: &bdquo;Ich bin gut zur Arbeit gekommen und auch zurück, trotz der Sperrungen. Auch unsere Kunden waren pünktlich und alle sind gekommen. Klar, wenn man aus seiner Straße nicht mehr raus kommt, ist das ärgerlich, aber es war ja nun wirklich überall zu lesen, auch frühzeitig, wann wo was gesperrt ist.“ Ebenfalls interessant: Lidl Deutschland-Tour in Herford: Das fasziniert die Besucher an dem Großevent Vergleich mit der Tour de France Einige Bürger regen sich auch über die kurzfristig gesperrten Straßenabschnitte auf. Denn in den Bereichen, in denen die Sportler unterwegs waren, musste natürlich aus Sicherheitsgründen alles - teils aber nur für 15 Minuten - abgeriegelt werden. In den Sozialen Medien wird grundsätzlich viel geschimpft und gemeckert. Bei der Lidl Deutschland-Tour ist der Tenor aber doch eher positiv. Ein Facebook-Nutzer meint: &bdquo;Man sollte sich ein Beispiel an Frankreich nehmen, da ist jeder Ort, jede Stadt glücklich, wenn die Tour de France sie ’besucht’.“ Helferin berichtet von vor Ort Auch eine Helferin, die an einer Sperrung an der Salzufler Straße im Einsatz war, äußert sich. Sie hat den Unmut einiger Bürger direkt vor Ort erlebt. &bdquo;Dass Menschen von außerhalb, die gestern da waren, sich darüber aufregen - ok. Hat vielleicht nicht jeder mitbekommen. Aber mit Herforder Kennzeichen? Ich meine, dann muss man schon jegliche Medien und Social Media meiden, wenn man das nicht mitbekommen hat. Zumal genug Hinweise auch auf den Straßen hängen mit Plakaten und Warnschilder ...“, findet die Frau. Richtung Bad Salzuflen sei es in der Tat problematisch gewesen. Immerhin habe sich die Anzahl der Fahrer/innen mit Beschimpfungen und Kraftausdrücken in Grenzen gehalten. &bdquo;Der Großteil war freundlich“, schreibt die Helferin unter den NW-Facebook-Post. Zu der ganzen Kritik, die es an den Sperrungen gab, meint ein weiterer Kommentator: &bdquo;Menschen können irgendwie nur meckern.“ Andere regen an, sich doch an die Stadt Herford zu wenden und dort eine konstruktive Kritik zu äußern, damit sie es bei einem weiteren Großevent eben entsprechend besser machen kann. Eine Debatte mit Verständnis Verständnis zeigen die Kommentatoren aber auch für die Menschen, die wegen eines Handicaps stark eingeschränkt waren und - statt mit dem Auto - sich nun mühsam anderweitig fortbewegen mussten. Eine Mutter ärgerte sich indes, dass sie nicht rechtzeitig zur Kita kam, um ihre Kinder abzuholen. Auf Social Media wurde auf der Facebook-Seite der NW Kreis Herford jedenfalls eifrig diskutiert - über die Verkehrsbehinderungen und eben auch über zu viel Meckerei. Mehr zum Thema: Kann man es den Herfordern nicht recht machen?: Ärger um &bdquo;Lidl Deutschland Tour“

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