Besondere Neuerung: TK-Pizza von Herforder Restaurant ändert sein Design

Herford. In neuem Design präsentieren sich die handgemachten &bdquo;La Perla Originale“ Tiefkühlpizzen in den Kühltruhen regionaler Supermärkte. Der Clou steckt jedoch in der Verpackung: Als wohl erste Tiefkühlpizza überhaupt haben die Pizzen eine Perforation, so dass sie ohne Pizzaschneider oder Besteck direkt aus dem Ofen verzehrt werden können – und auch das Backpapier ist mit dabei. &bdquo;Pizza zu Hause schmeckt mit den Fingern am besten“, sagt Rajdin Özden, Betreiber der Pizzeria &bdquo;La Perla“ in Herford sowie Gründer und Inhaber von &bdquo;La Perla Originale“. Um so verwunderter sei er gewesen, dass noch niemand auf die Idee gekommen sei, perforierte oder vorgeschnittene Tiefkühl-Pizzen auf den Markt zu bringen. &bdquo;Für unsere Idee haben wir eigens eine Maschine konstruieren lassen, die die vorgebackenen Pizzen mit einer Art Stempel und speziellen Klingen vorschneidet“, erklärt Özden. Die Pizzen werden wie bisher nach original italienischem Rezept, mit von Hand zubereitetem Teig, mit hochwertigen Zutaten ohne Zusatzstoffe und nach 48 Stunden Ruhezeit für den Teig im Holzofen vorgebacken, danach schockgefroren und in derzeit rund 35 Supermärkte geliefert. &bdquo;Die Kunden und Kundinnen müssen die Pizzen nur noch ein paar Minuten aufbacken und bekommen Pizzen in Restaurantqualität nach Hause“, sagt Özden. Firma ist das zweite Standbein neben dem Lokal an der Schillerstraße Der Rewe Markt Fenzile Temin-Kiy an der Engerstraße 171 ist einer der ersten Märkte, wo es die perforierten Pizzen bereits zu kaufen gibt. Die anderen werden derzeit mit der neuen Produktlinie beliefert. &bdquo;Das war der erste Markt überhaupt , der unsere Pizzen ins Sortiment aufgenommen hatte, sozusagen unser Türöffner“, sagt Özden. Entstanden war die Idee der handgemachten, vorgebackenen Tiefkühlpizza während Corona. Damals hatte das La Perla, Schillerstraße, einen Abholservice angeboten. Daraus entwickelte sich die Idee, die Pizzen zum selbst Aufbacken zu verkaufen und schließlich entstand die eigene Firma &bdquo;La Perla Originale“ als zweites Standbein neben dem Restaurant. Anfangs wurde im Restaurant gebacken, schockgefroren und einvakuumiert. Inzwischen passiert das in angemieteten Produktionsstätten, aber immer noch im Holzofen und in Handarbeit. Anders wäre das auch nicht möglich, denn aus anfangs 300 bis 400 Pizzen pro Woche seien inzwischen einige Tausend geworden. &bdquo;Uns hatten damals die Idee, die Qualität und die Regionalität überzeugt“, sagt Yilmaz Temin vom Rewe-Markt in Herringhausen: &bdquo;Aber Ideen haben viele und Herr Özden setzt sie auch um.“ Temin ist nicht nur angetan von der Perforations-Idee, sondern auch vom neuen Design der Verpackungen. Das Tiefschwarz falle sofort auf, und die Idee, auf ein Produktfoto zu verzichten und stattdessen ein Fenster in die Packung zu schneiden, sei genial: &bdquo;So sehen die Kunden sofort, was auf ihrer Pizza drauf ist.“ Nicht viel teurer als die Industrieware Dass die Pizzen jetzt peppige Namen wie &bdquo;King Shrimp“, &bdquo;Queen Margherita“ oder &bdquo;Lord Veggie“ tragen, sei zwar schön, noch wichtiger für den Verkauf sei aber, dass die &bdquo;La-Perla-Originale“-Pizzen trotz Produktoptimierung noch einmal günstiger geworden sind und nur wenige Cent über der Industrieware ein Kühlfach weiter liegen. &bdquo;Das war uns wichtig, denn ein deutlich höherer Preis funktioniert vielleicht regional, nicht aber in Orten, wo uns keiner kennt“, sagt Özden, der weiter versucht, sich einen größeren Markt zu erschließen. Inzwischen hat er Partner im Großhandel gefunden, die die Pizzen an Bistros oder andere Gastronomien ohne Pizzabäcker vertreiben. Özden sieht sich und &bdquo;La Perla Originale“ noch in der Phase der Markteinführung und steckt jeden Cent in die Weiterentwicklung des Unternehmens, zahle sich auch kein Geschäftsführergehalt: &bdquo;Ich bin in der glücklichen Lage, dass meine Familie und ich vom Restaurant leben können.“

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