Mehrere Unfälle wegen Schnee und Glätte - besonders auf den Autobahnen

Kreis Herford. Der Wetterdienst hat für den Freitagmorgen Schnee und Glätte angekündigt. Das winterliche Wetter hat prompt zu Unfällen auf den Straßen im Kreis Herford geführt. Zwischen 5 Uhr und 9.40 Uhr hat es sieben witterungsbedingte Unfälle gegeben. Das teilt die Polizei Herford auf NW-Anfrage mit. Bei allen Unfällen seien lediglich Blechschäden entstanden. Personen seien nicht verletzt worden.So ist unter anderem die Feuerwehr Vlotho gegen 5.30 Uhr zu einem Unfall auf der Hohenhausener Straße ausgerückt. Auf schneeglatter Straße sei ein Pkw gegen einen Baum geprallt. Die Einsatzkräfte haben den Rettungsdienst unterstützt und die Straße abgesperrt. Die Unfälle verteilten sich ansonsten über das gesamte Kreisgebiet, sagt Polizeisprecherin Simone Lah-Schnier. Einen örtlichen Unfallschwerpunkt habe es dabei nicht gegeben. Lesen Sie auch: Schneefälle im Bünder Land - So war der Morgen für Polizei und Winterdienste Auto mit Sommerreifen gerät ins Schleudern Aufgrund der winterlichen Witterungsverhältnisse hat es zudem mehrere Unfälle auf den Autobahnen A 2 und A 30 gegeben. In manchen Fällen seien bei den verunfallten Fahrzeuge bereits Sommerreifen aufgezogen gewesen. Die Polizei Bielefeld hat inzwischen Details zu den Unfällen im Kreisgebiet veröffentlicht: Laut Polizeibericht sei eine eine 51-jährige Fahrerin aus Rheda-Wiedenbrück mit ihrem Daimler "Crossfire" kurz vor der Anschlussstelle Vlotho-West in Fahrtrichtung Hannover ins Schleudern geraten und gegen die Mittelschutzplanke geprallt. Der laut Polizei mit Sommerreifen ausgerüstete Wagen sei auf dem linken Fahrstreifen zum Stehen gekommen. Die 51-Jährige hat laut Polizei leichte Verletzungen davongetragen. Der Daimler sei leicht beschädigt worden, jedoch noch fahrbereit gewesen. Gegen 7 Uhr sei die gesamte Fahrbahn wieder freigegeben worden. Weiter teilt die Polizei mit, dass sich gegen 7.40 Uhr ein Auffahrunfall mit zwei Lastwagen in einem Rückstau ereignet hat. Ein 41-jähriger Fahrer aus Blomberg sei mit seinem Lkw der Marke "Daimler" gegen eine Sattelzugmaschine gefahren, als er zwischen den Anschlussstellen Ostwestfalen/Lippe und Bielefeld-Ost von dem mittleren Fahrstreifen auf den rechten gewechselt habe, um Rettungsfahrzeugen Platz zu machen. Weder der Blomberger noch der 39-jährige Fahrer der Sattelzugmaschine aus Magdeburg sind bei dem Unfall verletzt worden, so die Polizei. Beide Fahrzeuge seien fahrbereit geblieben, sodass gegen 8.15 Uhr beide Unfallaufnahmen beendet werden konnten. Eine leicht Verletzte und ein Schaden von 4.500 Euro Zwischen den Anschlussstellen Herford-Ost und Vlotho-West in Fahrtrichtung Hannover ist laut Polizei eine 21-jährige Fahrerin aus Verl gegen 7.05 Uhr mit ihrem Auto der Marke "Citroën" ins Schleudern geraten und zunächst gegen die Mittelschutzplanke geprallt. Anschließend sei der Wagen gegen eine Sattelzugmaschine der Marke "DAF", die von einem 37-jährigen Fahrer aus Belarus gefahren wurde, gestoßen. Die 21-Jährige sei bei dem Unfall leicht verletzt und anschließend in ein Krankenhaus gebracht worden. Der Citroën habe mit einem Totalschaden abgeschleppt werden müssen. An der Sattelzugmaschine sei lediglich ein Reifenschaden entstanden. Der Gesamtschaden belaufe sich auf etwa 4.500 Euro. Die Autobahn sei kurzzeitig voll gesperrt worden, ab 7.30 Uhr habe der Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden können. Gegen 8.40 Uhr seien Unfallaufnahme und Bergung beendet gewesen. Gegen 7.18 Uhr habe es einen Rückstau zwischen den Anschlussstellen Herford-Ost und Vlotho-West in Fahrtrichtung Hannover gegeben, in dem sich ein Auffahrunfall zwischen einem Lkw und einem Pkw ereignet hat. Ein 52-jähriger Mann aus Polen sei mit einem Lkw der Marke "DAF", einem Mercedes-Kombi aufgefahren. Der Lkw-Fahrer sowie der 60-jährige Mercedesfahrer aus Bielefeld sind unverletzt geblieben, so die Polizei. Der Sachschaden belaufe sich auf etwa 7.500 Euro. Beide Fahrzeuge seien fahrbereit geblieben und gegen 8.10 Uhr sei die Unfallaufnahme beendet gewesen. Lesen Sie auch: Frühling macht Pause - Wintereinbruch sorgt für Unfälle Auf der A 30 in Fahrtrichtung Hannover, kurz vor der Anschlussstelle Bad Oeynhausen, hat laut Polizei ein 39-Jähriger aus den Niederlanden gegen 7.45 Uhr die Kontrolle über seinen VW Golf verloren. Der VW Golf mit laut Polizei aufgezogenen Sommerreifen sei auf der mittleren Fahrspur zum Stehen gekommen - Totalschaden. Der Fahrer sei unverletzt geblieben. Schließlich ist laut Polizei noch ein 54-jähriger Mann aus Neustadt am Rübenberge gegen 9 Uhr zwischen den Anschlussstellen Herford-Ost und Herford-Bad Salzuflen ins Schleudern geraten und mit seinem Mercedes Sprinter auf dem Seitenschutzstreifen in entgegengesetzter Fahrtrichtung zum Stehen gekommen. Die Autobahnpolizei habe den Fahrer beim Wenden des Wagens unterstützt, weswegen die Autobahn für etwa fünf Minuten gesperrt werden musste. Der Mercedes sei fahrbereit geblieben, jedoch sei ein Sachschaden von etwa 2.500 Euro entstanden. Lesen Sie auch: Plötzlicher Wintereinbruch in OWL - Schnee zum Aprilstart

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