Herford. Bei ihrer nächsten Mitgliederversammlung am Dienstag, 20. Oktober, muss die Herforder CDU einen Nachfolger für den bisherigen Stadtverbandsvorsitzenden Klaus Oehler bestimmen. Dieser hatte im Vorfeld erklärt, für das Amt nicht mehr zur Verfügung zu stehen.
Nun hat der bisherige Stellvertreter Oehlers, Thomas Beck, seine Bereitschaft erklärt, für den Vorsitz zu kandidieren. Beck ist seit mehreren Jahren sowohl stellvertretender Vorsitzender als auch Pressesprecher des CDU – Stadtverbandes. „In dieser Zeit hat er maßgeblich die Themen und Geschicke der CDU mitgestaltet und publiziert", heißt es in einer Mitteilung der Christdemokraten. Darüber hinaus ist Thomas Beck Vorsitzender der sehr aktiven Ortsunion Herford-West und Kreisvorsitzender der CDA, dem Sozialflügel der CDU.
Vielseitig engagierter Familienvater
Mit der Kommunalwahl am 13. September ist er zudem in den Stadtrat eingezogen. Beck ist verheiratet und Vater von zwei Kindern. Er unterrichtet die Fächer Geschichte und Evangelische Religion an einem Bielefelder Gymnasium. Seine Berufserfahrung kommt ihm dabei in seiner Funktion als ehrenamtlicher Richter beim Jugendschöffengericht in Herford zugute.
In seiner Kirchgemeinde in Herringhausen übernahm er im Jahr 2017 die Aufgabe des verstorbenen Parteifreundes Hermann Midding, welcher sich seit Jahrzehnten um die Kranzniederlegungen auf den Friedhöfen in Diebrock und Herringhausen-West am Volkstrauertag kümmerte.
„Das Wahlergebnis der Kommunalwahl in Herford muss als deutliches Signal verstanden werden", sagt Beck. „Eine Relativierung oder Verharmlosung dieses Ergebnisses wäre ein Selbstbetrug." Die CDU müsse neue Ideen entwickeln, sich stärker vernetzen und die „christdemokratischen Grundsätze der CDU innerhalb und außerhalb der Partei vertreten, weiterentwickeln und für die Bürgerinnen und Bürger greifbar machen", so Beck: „Die Gewinnung und Einbindung von jungen und motivierten Menschen und der demokratische Diskurs, sind mir ein besonderes Anliegen. Ich stehe für eine pragmatische, transparente und zukunftsfähige Politik."