Tempo 30: An diesen Straßen könnte es ein Tempolimit geben

Herford. Eine flächendecken Einführung von Tempo 30 für den Straßenverkehr in der Herforder Innenstadt bewertet die Verwaltung als weder sinnvoll noch machbar. Das wurde in der Behandlung eines entsprechenden Bürgerantrags von Jürgen Josting im Verkehrsausschuss im Juni deutlich. Der Ausschuss hat aber die Verwaltung beauftragt, eine generelle Erweiterung des Bereichs der Tempo-30-Zonen sowie von weiteren einzelfallbezogenen Geschwindigkeitsbeschränkungen auf Tempo 30 zu prüfen. Das Ergebnis ist eine Auflistung kleinerer Straßen, für die ein solches Tempolimit eingeführt werden könnte. Hier werden in der Realität aber schon jetzt kaum höhere Geschwindigkeiten erreicht. Bisher keine Tempo-30-Zonen sind innerhalb des Innenstadtrings: Abteistraße, Elisabethstraße und &bdquo;Am Gange"; das Quartier Komturstraße, Klosterstraße, Tribenstraße, Bügelstraße, Rennstraße (bis zum Innenstadtring); Löhrstraße und Kirchgasse im Bahnhofs- und Marta-Quartier: Schillerstraße, &bdquo;Am Bahndamm" und Luisenstraße. Diese Straßenzüge bzw. Quartiere hat die Verwaltung einer ersten Prüfung unterzogen. Sowohl die städtische Tiefbauabteilung als auch die Kreispolizeibehörde haben demnach keine grundsätzlichen Bedenken, hier Tempo-30-Zonen auszuweisen. So gilt an der Komturstraße im Abschnitt des katholischen Kindergartens bereits eine Höchstgeschwindigkeit von 30. Die Komturstraße und die Klosterstraße verfügen bereits über verkehrsberuhigende Einbauten, durch das einseitig erlaubte Parken ist die verbleibende Fahrbahn überwiegend schmal. An der Tribenstraße, an einem Abschnitt der Rennstraße, an der Löhrstraße, an der Luisenstraße und abschnittsweise an der Straße &bdquo;Am Bahndamm" darf einseitig geparkt werden. An der Schillerstraße zwischen Goebenstraße und Kurfürstenstraße verlaufen beidseitig Schutzstreifen für den Radverkehr. Die BVO hat keine Bedenken, für die von den Buslinien befahrene Abteistraße, Elisabethstraße und Rennstraße die Höchstgeschwindigkeit zu begrenzen. Für einige Straßen bestehen laut Verwaltungsvorlage zudem Planungen für einen geschwindigkeitsreduzierenden Umbau, so für die Schillerstraße, die Arndtstraße und &bdquo;Am Gange". Daher wird vorgeschlagen, die vorgenannten Straßenzüge als Tempo-30-Zonen auszuweisen. Anschließend seien einzelne Straßen durch die Verkehrsplanung der Tiefbauverwaltung, die Kreispolizeibehörde und die Straßenverkehrsbehörde noch detaillierter zu untersuchen, ob und wo gegebenenfalls bauliche Maßnahmen erforderlich sein könnten, um das Erscheinungsbild einer Tempo-30-Zone zu verdeutlichen oder zu verstärken - zum Beispiel &bdquo;Am Bahndamm" entlang des Parkhauses Marta-Areal. Innerhalb des Innenstadtrings sind schon als Tempo-30-Zone ausgewiesen: das Quartier Friedhofstraße, Eisgrabenstraße, Clarenstraße, Fauler Steg, &bdquo;Unter den Linden", &bdquo;Am Südwall" das Quartier Bielefelder Straße (stadteinwärts ab der Kreuzung mit Wittekindstraße / Hermannstraße), Kreishausstraße, Amtshausstraße (mit Radewiger Straße und Mühlengasse als verkehrsberuhigter Bereich) Petersilienstraße, Frühherrenstraße Kurfürstenstraße und Fürstenaustraße Schillerstraße (ab der Kurfürstenstraße stadteinwärts) mit Arndtstraße und Wilhelmsplatz. Andere Straßen wie die Hämelinger Straße, der Straßenzug Lessingstraße / Renntorwallstraße und das Quartier Steintorstraße / &bdquo;Kleine Mauerstraße" / Brudtlachtstraße sind weitergehend als verkehrsberuhigter Bereich ausgewiesen und dazu niveaugleich ausgebaut.

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