Ohne Fanfaren - aber mit neuem Namen

FCL heißt nun Musikcorps Lenzinghausen

Der Vorstand: Jörg Prenzlow, Kerstin Wilhelm, Rudi Wittland, Christl Lanfermann, Manfred Keiser, Sven Nieder-Röhrmann. |

31.01.2011 | 31.01.2011, 11:28

Spenge-Lenzinghausen. Was ist schon ein Fanfarencorps ohne Fanfaren? Ganz einfach: Ein Musikcorps mit voller Brassbesetzung, das zusätzlich zur klassischen Marschmusik auch moderne Pop- und Musicalstücke spielt; eben das frisch umbenannte "Musikcorps Lenzinghausen". Dies ist der neue Name des vormaligen Fanfarencorps Lenzinghausen. Die Umbenennung wurde in der Jahreshauptversammlung am vergangenen Samstag mit 85 Prozent der Stimmen beschlossen.

"Wir haben ja inzwischen gar keine Fanfaren mehr", erklärte Pressewart Jörg Prenzlow. Dafür aber eine komplette Brassbesetzung mit nahezu sämtlichen Blechbläsern. "Dadurch können wir ein viel breiteres Repertoire bieten, und das soll eben auch in unseren neuen Namen ausgedrückt werden." Dieser musikalischen Vielseitigkeit hat es die Kapelle sicher auch zu verdanken, dass sie vergangenes Jahr die Silbermedaille bei der Deutschen Meisterschaft der Spielmanns- und Fanfarenzüge ergattern konnte, und zwar in der Brassklasse. Natürlich habe die alte Vereinsbezeichnung eine lange Traditionsgeschichte, weshalb - trotz fehlender Fanfaren - die Umbenennung erst diskutiert und abgestimmt werden musste.

Die Tradition kam aber natürlich nicht zu kurz: Neben den Vorstandswahlen stand auch die Ehrung langjähriger Mitglieder auf dem Programm. Eva Kuhn, Ina Finkemeyer (20 Jahre Mitgliedschaft), Peter Feese (15 Jahre), Elke Feese (10 Jahre) und Antje Stein (10 Jahre) wurden mit Urkunden ausgezeichnet.
Der neue Vorstand setzte sich wie folgt zusammen: Manfred Keiser bleibt 1. Vorsitzender, Thomas Großelindemann ist 2. Vorsitzender, Sven Neder-Röhrmann Jugendwart, Kerstin Wilhelm Corpsführerin, Christl Lanfermann Geschäftsführerin, Rudi Wittland Kassierer und Jörg Prenzlow Pressewart.

Der Verein weist daraufhin dass er sich stets über neue Mitglieder freut; Uniformen und sogar Instrumente können gestellt werden. "Egal ob Fortgeschrittene oder Anfänger: Wer Lust hat, der soll einfach mal bei unseren Proben am Mittwoch- oder Donnerstagabend vorbeischauen", lädt Jörg Prenzlow Interessierte ein.