Stadt Enger unterstützt ihre Ortsteile: Das sind die Ideen der Bürger

Enger. Seit 2019 stellt die Stadt Enger jährlich 15.000 Euro zur Verschönerung ihrer Ortsteile zur Verfügung. Bürgerinnen und Bürger können Ideen einreichen, wie ihre Nachbarschaft aufgewertet werden kann. Nach einer Bewertung durch die Verwaltung können diese Projekte dann umgesetzt werden. Nun hat der Ausschuss für Stadtplanung und Infrastruktur über die neuesten Maßnahmen entschieden. Dabei ging es überraschend viel um Hundetoiletten. In diesem Jahr wurden die folgenden fünf Ideen von den Bürgern eingereicht: Hundetoiletten an der Großen Breede Einige Pödinghausener hätten gerne mehr Hundetoiletten an der Wiese an der Straße Große Breede. Vorzugsweise sechs, mindestens aber vier Hundetoiletten wurden von Bürgern beantragt. Das geht aus den Unterlagen zur Ausschusssitzung hervor. &bdquo;Hintergrund des Antrages sind die Hinterlassenschaften der Hunde, welche unter anderem häufig auf den Wiesen zum Spielplatz, auf den Verkehrsinseln oder am Wegesrand beim Durchgang von der Großen Breede zur Martinstraße liegen bleiben“, heißt es dazu weiter. Bänke für die Große Breede Auch der zweite Antrag beschäftigt sich mit der Nachbarschaft um die Große Breede. Beantragt werden ein bis vier Sitzbänke in dem verkehrsberuhigten Wohngebiet, um sich mit Nachbarn zu treffen oder beim Spazierengehen eine Pause zu machen. Sitzgelegenheiten, Aschenbecher und Hundetoiletten in Belke-Steinbeck Auch in Belke-Steinbeck besteht der Wunsch nach Hundetoiletten, zumindest nach einer. An der Bushaltestelle &bdquo;Kaiserstraße“ werden eine Bank oder Bankauflage, ein Aschenbecher und Bepflanzungen gewünscht, &bdquo;um die Fläche an der Ortsdurchfahrt aufzuwerten und Verunreinigungen vorzubeugen.“ Die Hundetoilette wäre für die &bdquo;Gassistrecke“ &bdquo;Alter Holzweg“. Verschönerung an der Streuobstwiese &bdquo;Im Flaßsiek“ Auch der nächste Vorschlag kommt aus Belke-Steinbeck. An der Streuobstwiese &bdquo;Im Flaßsiek“ wünschen sich Bürger eine Sitzgelegenheit, ein Infoschild zu den durch das Stadtradeln &bdquo;erradelten“ Bäumen sowie Sitzstangen für Greifvögel. Letzteres soll die jungen Bäume schützen. Fahrrad-Reparaturstation für den neuen Pumptrack Weil der Pumptrack am Sportzentrum an der Kaiserstraße mittlerweile so gut frequentiert wird, wünschen sich einige Bürger dort eine Fahrrad-Reparaturstation. Wer dort mit dem Fahrrad unterwegs ist, könnte dann kleinere Schäden direkt selbst beheben. An einer Fahrradreparaturstation sind in der Regel diverse Werkzeuge fest montiert und können bei Bedarf benutzt werden. Was wird nun gefördert? In den Unterlagen zur Sitzung schreibt die Verwaltung, dass sie Vorschläge danach bewertet hätte, was wirklich der Förderung der Ortsteile diene. Denn es sollen Projekte gefördert werden, für &bdquo;die sonst keine Mittel der Stadt zur Verfügung stehen.“ Das schließt die Hundetoiletten aus, denn diese werden ohnehin schon von der Stadt aufgestellt. Zudem weist die Verwaltung darauf hin, dass &bdquo;bereits im letzten Jahr eine Tischgruppe für den Spielplatz der Großen Breede bewilligt wurde“. Daher wird vom Aufstellen weiterer Bänke dort abgeraten. Die Verwaltung schlägt vor, drei Maßnahmen zu fördern: die Fahrradreparaturstation, die Maßnahmen an der Streuobstwiese und die Upgrades für die Bushaltestelle &bdquo;Kaiserstraße“, Letzteres ohne die Hundetoilette. Insgesamt würde alles zusammen rund 8.400 Euro kosten. Der Ausschuss schloss sich der Logik der Verwaltung an. &bdquo;Wir freuen uns immer, wenn es aus der Bürgerschaft Anträge gibt“, erklärte SPD-Fraktionsvorsitz Jörg Pultermann. &bdquo;Gut, dass wir so viele Vorschläge haben, dass wir auswählen können“, sagte CDU-Fraktionsvorsitz René Siekmann. Um noch zu betonen: &bdquo;Nichts gegen Hundetoiletten.“ Grünen-Ratsherr Harald Wurm sagte: &bdquo;Das zeigt, wie relativ wenig Geld was bewegen kann.“ Der Ausschuss stimmt der Auswahl der Verwaltung einstimmig zu. 📱News direkt aufs Smartphone: Kostenloser WhatsApp-Kanal der NW Kreis Herford

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