TV-Star Johann Lafer präsentiert KI-Neuheit bei Ballerina-Küchen in Rödinghausen

Rödinghausen. &bdquo;Halt die Klappe jetzt“, sagt Johann Lafer lachend in Richtung seines virtuellen Abbilds auf dem Bildschirm. Doch der Avatar des prominenten Fernsehkochs will nicht so recht hören und redet munter weiter. Erst als Heidrun Brinkmeyer, geschäftsführende Gesellschafterin von Ballerina-Küchen, dem von der künstlichen Intelligenz (KI) geschaffenen Küchenhelfer resolut den Stecker zieht, ist Ruhe und der echte Lafer kann wieder ungestört zur versammelten Fachpresse sprechen. &bdquo;Das ist jetzt erst der Anfang und wird stetig weiterentwickelt“, sagt der 67-jährige Österreicher bei der Weltpremiere seines Avatars auf der Küchenmeile im Firmensitz von Ballerina. Doch selbst wenn die KI noch nicht hundertprozentig erkennen kann, ob sie direkt angesprochen wird und an der ein oder anderen Stelle sprachlich noch etwas unbeholfen daherkommt, ist der Rest der Vorführung ziemlich beeindruckend. Besonders als Jörg Hansel, Marketingleiter bei Ballerina, fünf Lebensmittel aus seinem Kühlschrank aufzählt und fragt, was er daraus kochen kann, wird das große Potenzial der Technologie deutlich. Denn nach kurzem Überlegen präsentiert der virtuelle Lafer ein passendes Rezept samt Zubereitungsanleitung. Dank der originalen Stimme entsteht der Eindruck, dass der Sternekoch tatsächlich neben der Herdplatte steht. Johann Lafer ist überzeugt, dass KI die Welt verändert &bdquo;Die Technik wird die Welt verändern. In Zukunft macht man einfach nur den Kühlschrank auf, guckt, was da ist und kann loslegen. Man braucht kein Kochbuch mehr, sondern muss einfach nur eine Frage stellen“, sagt Lafer. Im Gegensatz zu Internetplattformen mit Kochrezepten, die jeder und jede hochladen könne, habe sein Avatar darüber hinaus &bdquo;eine Gelinggarantie“, da dieser sämtliche seiner 6.000 erprobten Rezepte beherrsche. Natürlich geht es Lafer während der Präsentation in Rödinghausen darum, seine Produkte in ein positives Licht zu rücken. Schließlich ist er nicht nur Koch, sondern vor allem auch Unternehmer. Doch man nimmt ihm die Begeisterung für das Kochen nach wie vor ab. Und diese Begeisterung möchte er möglichst vielen Menschen vermitteln. Zum Thema: Exklusiver Einblick: Wie Ballerina-Küchen aus Rödinghausen der Konsumflaute trotzt &bdquo;Wir Fernsehköche haben es leider nicht geschafft, besonders bei jungen Leuten einen Koch-Boom in Deutschland auszulösen“, sagt er selbstkritisch. Daher soll sein Avatar neben aller Praktikabilität auch Spaß in die Küche bringen. &bdquo;Das ist eine Form von Unterhaltung, bei der man gleichzeitig etwas über den Umgang mit Lebensmitteln lernen kann“, ist Lafer überzeugt. Avatar von Johann Lafer am Anfang nicht für alle verfügbar Für den Anfang wird die Technologie jedoch noch nicht für alle Menschen verfügbar sein, auch wenn das erklärte Ziel die Massentauglichkeit ist. Vorerst werden nur Ballerina-Fachhändler die Möglichkeit bekommen, den Avatar für einen begrenzten Zeitraum zu nutzen, um diesen den Kunden von Ballerina-Küchen als Mehrwert zu präsentieren. Der künstliche Lafer ist nicht das einzige gemeinsame Projekt von dem Österreicher und Ballerina. Schon im vergangenen Jahr haben die Rödinghauser das Lafer-Freemobile vorgestellt. In dem Küchenwagen können Zutaten effizient zusammengestellt werden, um diese dann ohne umständliches Suchen am Herd zu verarbeiten. &bdquo;Schnelligkeit und Effizienz in der Küche ist vor allem bei jungen Leuten ein großes Thema“, sagt Lafer. Zum Thema: Kaum zu glauben: Trotz Großbrand kann Ballerina Küchen aus Rödinghausen schon wieder produzieren Die Frage, was sich Menschen in der Küche wirklich wünschen, sei auch der Antrieb bei der Entwicklung der in diesem Jahr unter dem Label &bdquo;Lafer by Ballerina“ zur Marktreife gelangten Küchenhelfer gewesen. &bdquo;Was muss man machen, damit die Küche nicht nur ein Statussymbol ist?“, umschreibt Lafer das Anforderungsprofil. Zusammen mit Ballerina-Fachhändlern, die die Fragen von Kunden am besten kennen würden, habe man nach Antworten darauf gesucht, berichtet Ballerina-Gesellschafterin Heidrun Brinkmeyer. Ballerina-Küchen und Johann Lafer entwickeln zusammen Sortiment Herausgekommen ist ein erstes, kleines Sortiment. Neben dem Lafer-Freemobile gehört dazu eine Gewürzbox. Die könne in alle Ballerina Freeworld-Elemente eingesetzt werden und passe zudem in alle Schubkästen und Auszüge des Küchenherstellers aus Rödinghausen, verspricht das Unternehmen. Die passenden Gewürze dazu können gleich mit erworben werden. Außerdem ist ein Bio-Abfalleimer entwickelt worden, der flächenbündig in jede Arbeitsplatte eingebaut werden könne. Und auch eine Kühlbox gehört zum Sortiment. &bdquo;Wenn man viele Gäste hat, ist der Kühlschrank oft voll. Das schafft zusätzlichen Kühlraum“, sagt Brinkmeyer. Da die Box aus der Medizintechnik käme, könnten Lebensmittel zudem je nach Anforderung auf die richtige Temperatur gekühlt werden. &bdquo;Wenn man Speiseeis in das Gefrierfach gibt, kann man damit hinterher ja jemanden erschlagen. Das passiert mit der Box nicht mehr“, sagt Lafer. Ganz billig ist dieser Komfort allerdings nicht. Um die 450 Euro solle der Kühler im Handel kosten. Wie hoch der Preis für den künstlichen Lafer mal sein wird, stehe indes noch fest. Da der Avatar massentauglich werden solle, werde aber eine erträgliche Hausnummer angepeilt, verspricht der prominente Koch. 📱News direkt aufs Smartphone: Kostenloser WhatsApp-Kanal der NW Kreis Herford

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