Preise und erste Einblicke ins Programm vom zwölften Bünder Weihnachtsmarkt

Bünde. &bdquo;Dass sich aus dem kleinen Weihnachtsmarkt mal so etwas Großes entwickelt, haben wir natürlich gehofft, als wir angefangen haben, aber richtig damit gerechnet hätten wir nicht“, blickt Stefanie Ritzmann aus dem Vorstand des Vereins zur Förderung der Jugendarbeit zurück. Die Zahlen des letzten Jahres sprechen für sich: 500 Stunden Vorbereitungszeit, mehrere Hundert Meter Stromleitung, 450 Glühlampen, 23 Hütten und 3.000 Besucher, die im letzten Jahr etwa 4.000 Tassen Glühwein getrunken und über 1.000 Bratwürste gegessen haben. Insgesamt wurden 470 Personen benötigt, die in 75 Schichten auf dem Weihnachtsmarkt gearbeitet haben, sagt Michael Hellmann, Vorsitzender des Vereins. Und auch die namensgebenden Weihnachtsbäume finden wie immer ihren Platz: Neben einer großen Tanne waren im letzten Jahr 50 kleinere Bäume aufgestellt, die von über 200 Kindern geschmückt wurden. Dieses Jahr findet &bdquo;Ein Weihnachtsbaum für Bünde“ zum zwölften Mal statt, im letzten Jahr hatte es die erste Auflage nach der coronabedingten Zwangspause gegeben. Einige der Buden bespielt der organisierende Verein selbst, die anderen werden vermietet. Zu den Hauptsponsoren gehören B&S, die Sparkasse Herford und die EWB. Auch die Firma Hettich hatte sich zuletzt spendabel gezeigt und dem Verein einen Scheck zugunsten des Weihnachtsmarktes überreicht. Das Bühnenprogramm stehe den Organisatoren zufolge noch nicht final fest, einige Highlights seien wiederum schon fix eingeplant. &bdquo;Es wird wieder eine Feuershow geben am Sonntagnachmittag, und auch die große Weihnachtsbaumparty mit ’The Crazy-DJs’ wird am Samstag stattfinden“, sagt Hellmann. Auch der traditionelle Open-Air-Gottesdienst und die Tombola werden wieder Besucher auf den Markt locken. Auf den Stollenanschnitt mit der Bäckerei Erdbrügger verweist Ritzmann noch einmal explizit. &bdquo;Wir sind sehr froh, dass uns die Bäckerei schon so lange die Stange hält“, sagt sie. Auch der Nikolaus wird sich in diesem Jahr wieder auf seine Kutschfahrt durch die Stadt begeben, unterstützt wird diese Aktion von Edeka Metzger und dem Rewe-Markt an der Brunnenallee. Die Preise für Speisen und Getränke bleiben auf Vorjahresniveau Auch mit Absagen müssen die Veranstalter umgehen. Das Bünder Krankenhaus wird in diesem Jahr und auch zukünftig keine Aktionen mit Speisen mehr durchführen und auch keine Büchertische mehr aufstellen, &bdquo;da schlicht und ergreifend nicht genügend Personal vorhanden ist“, sagt Hellmann. &bdquo;Menuefaktur“ wird jedoch wieder Suppen anbieten. Eine frohe Botschaft gibt es hingegen mit Blick auf die Preise für Speisen und Getränke: Mit einem Anstieg sei in diesem Jahr nicht zu rechnen, sondern die Kosten für Bratwurst, Glühwein und Co. ließen sich auf dem Niveau vom Vorjahr halten, sagen die Organisatoren. Die meisten Leckereien seien daher für 3 Euro erhältlich. Im Rahmen der Programmankündigung wurden auch in diesem Jahr Spenden in Höhe von jeweils 8.000 Euro an die drei beteiligten Bünder Sportvereine überreicht. Diese resultieren aus den Einnahmen vom letzten Jahr. Der Bünder SV, der LAV Bünde und der Förderverein der Kunstturn-Riege des BTW freuten sich über die Schecks, die der Jugendarbeit zugute kommen. &bdquo;Wir sind froh, dabei zu sein und der Markt ermöglicht uns als Verein natürlich viel. Außerdem sind sehr viele Freundschaften hierdurch entstanden“, sagt Eckhard Schwidde vom LAV. Die Mitglieder der bespendeten Vereine sind außerdem ehrenamtlich auf dem Weihnachtsmarkt tätig. &bdquo;Die Zusammenarbeit mit den Sportvereinen wird jedes Jahr ein bisschen besser“, lobt Hellmann und freut sich über den gegenseitigen Austausch, der in Kooperation mit den Sportvereinen stattfindet und schon manche Idee hat wachsen lassen. Also ein Markt wie in jedem Jahr? &bdquo;Das Grundgerüst natürlich in gewisser Weise schon“, antwortet Ritzmann auf die etwas provokant gestellte Frage. &bdquo;Aber es gibt immer so viele Kleinigkeiten rechts und links des Weges und so viel Herz, das im Detail steckt, dass es für uns jedes Jahr auch wieder etwas Besonderes ist und immer einzigartig bleibt.“

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